28. – 30. Mai 2004 | |
Lausanne – Delémont |
183 km, 2880 Hm |
Da unserer jüngerer Vetter Aaron oft Velo fährt, wollten wir ihn einmal auf eine kleinere Tour mitnehmen. Wir beschlossen in einer 3-tägigen Tour den Schweizerteil der Jurakette zu befahren.
Freitag, 28. Mai 2004 | |
Lausanne – Ste Croix |
56 km, 1420 Hm |
Wir starteten unsere Tour am Freitag Morgen in Lausanne. Die erste Schwierigkeit bestand darin eine Nebenstrasse zu finden, welche uns in nördlicher Richtung aus der Stadt hinausführte. Nach einer kleinen Irrfahrt befanden wir uns schliesslich auf der Ebene oberhalb von Lausanne. Über Cossonay ging es mehrheitlich flach bis nach Orbe. Danach stieg es wieder leicht an bis zur Ortschaft Baulmes am Fusse der Jurahügel.
Ab Baulmes fuhren wir über eine praktisch verkehrsfreie Nebenstrasse durch den Wald. Auf knapp 10 km waren 600 Höhenmeter zu erklimmen hinauf auf den Col de l'Aguillon. Hinter diesem Pass fuhren wir hinunter nach L'Auberson und dann wieder leicht hinauf bis nach Sainte-Croix, unserem Etappenziel. Wir übernachteten in der dortigen Jugendherberge.
Die Etappe war zwar nicht besonders lang, doch durch die vielen Höhenmeter und die teilweise recht steilen Aufstiege, war die sie trotzdem relativ anspruchsvoll.
Samstag, 29. Mai 2004 | |
Ste Croix – Le Bémont |
92 km, 1240 Hm |
Am Samstag fuhren wir von Sainte-Croix das Val de Travers hinunter Richtung Fleurier. Dort machten wir eine erste Pause und kauften ein paar Lebensmittel ein. Danach fuhren wir weiter das Val de Travers hinaus dem Flüsschen Areuse entlang. Kurz vor Noiraigue bogen wir links ab und fuhren auf einer steilen Nebenstrasse über eine bewaldete Hügelkette. Auf der anderen Seite lag das Vallée des Ponts, ein ruhiges, durch die Landwirtschaft geprägtes Tal mit ein paar kleinen Dörfern. Am Ende diese Tals war eine kleine Anhöhe zu überwinden, danach ging's hinunter nach La Chaux-de-Fonds. Wir fuhren allerdings nicht hinunter bis ins Stadtzentrum, sondern bogen am Stadtrand rechts ab und gelangten auf Nebenstrassen nach La Cibourg.
Von La Cibourg fuhren wir weiter in nordöstlicher Richtung ins Gebiet der Franches Montagnes. Über hügelige Nebenstrassen gelangten wir schliesslich nach Le Bémont, wo wir in der Jugendherberge übernachteten. Am Zielort bestätigte sich was wir unterwegs schon vermutet hatten. Dadurch, dass wir am Nachmittag nur noch auf Nebenstrassen gefahren waren, hatten wir wohl gut 10 km Umweg gemacht. Doch das störte uns nicht allzu sehr, denn die Strassen waren wirklich wunderbar verkehrsarm gewesen und die Landschaft äusserst schön.
Sonntag, 30. Mai 2004 | |
Le Bémont – Delémont |
35 km, 220 Hm |
Die Etappe vom Sonntag war dann nur noch ein Ausrollen im Vergleich zu den Vortagen. Es ging zuerst hinunter bis nach Glovelier, danach folgten noch knapp 15 km flaches Gelände bis nach Delémont. Da es jedoch die ganze Zeit regnete, waren wir froh, dass die Etappe nicht allzu lang war.
Gegen Mittag trafen wir in Delémont auf dem Bahnhof ein. Wir assen noch etwas und fuhren dann mit dem Zug zurück ins Wallis.