30. – 31. Mai 2009 | |
Velotour Ecublens – Neuchâtel |
157 km, 2640 Hm |
Die 2-tägige Tour führte hauptsächlich durch die Jurakette, teils auf französischer Seite, teils auf schweizer Seite. Dieses Jahr hatten wir zwei neue Mitfahrer, nämlich Jonas & Jonas.
Samstag, 30. Mai 2009 | |
Ecublens – Pontarlier |
79 km, 1590 Hm |
Wir fuhren am Samstag morgen kurz nach 9 Uhr in Ecublens ab, Richtung Morges. Die von uns gewählte Abkürzung entpuppte sich teilweise als Waldweg, doch schliesslich fanden wir die Fussgängerbrücke über das kleine Flüsschen Venoge nach Denges. Wenig später trafen wir auf dem Bahnhof in Morges ein, wo Jonas & Jonas bereits auf uns warteten.
Von Morges aus fuhren wir Richtung Norden, weg vom Ufer des Genfersees. Es ging mehrheitlich auf Nebenstrassen stetig leicht bergauf, neben dem Château-de-Vufflens vorbei und durch mehere kleine Dörfchen. Kurz nach Montricher bogen wir links ab in den Wald und nun wurde es deutlich steiler. Seit Morges hatten wir auf gut 20 km ungefähr 400 Höhenmeter beweltigt, nun folgten 8 km mit einer Höhendifferenz von insgesamt 550 Metern. Entschädigt wurden wir durch eine komplett verkehrsfreie Strasse und teilweise den schönen Blick zurück auf Lausanne und den Genfersee. Schliesslich überquerten wir den 1310 Meter hohen Nebenpass des Mollendruz und fuhren auf der anderen Seite hinunter nach Le Pont am Lac de Joux. Dort wurde gemütlich am See mittaggegessen.
Am Nachmittag wartete zuerst nochmals ein kleiner Aufstieg auf uns, aus dem Vallée de Joux hinaus und auf der anderen Seite hinunter nach Vallorbe. Kurz nach Vallorbe überquerten wir die Schweizerisch-Französische Grenze. Auf französischer Seite ging es anfangs nochmals rund 300 Höhenmeter hinauf bis zum Dörfchen Les Hôpitaux-Vieux, anschliessend ging es gemächlich abwärts bis an unser Tagesziel Pontarlier. Dort hatten wir ein 4er-Zimmer in der Jugendherberge reserviert.
Sonntag, 31. Mai 2009 | |
Pontarlier – Neuchâtel |
78 km, 1050 Hm |
Am Sonntag Morgen verliessen wir Pontarlier in nördlicher Richtung. Auf einer wenig befahrenen Strasse fuhren wir dem Doubs entlang, ohne grössere Pause bis nach Morteau. Dort legten wir einen ersten Rast mit Picknick ein. Danach ging's weiter nach Villers-le-Lac, wo wir den Doubs verliessen und hinauf zur Schweizer Grenze fuhren.
Direkt hinter der Grenze liegt Le Loc, wo wir einen erneuten Halt machten, um uns die unterirdischen Mühle anzuschauen. Nach einer gut einstündigen Führung stiegen wir wieder auf unsere Fahrräder und fuhren mehrheitlich flach bis nach La Chaux-de-Fonds. Dort bogen wir rechts ab Richtung Pass "Vue des Alpes". Dies war der längste Aufstieg des zweiten Tages, aber nicht vergleichbar mit dem Aufstieg zum Mollendruz vom Vortag.
Oben auf dem Pass war ziemlich viel los. Und auch wir verweilten einen Moment dort oben, assen ein Eis und genossen die Aussicht hinunter auf den Neuenburgersee und natürlich auf die Alpen, welche man von dort oben bei klarer Sicht sehr gut sah. Schliesslich folgte noch die lange Abfahrt nach Neuchâtel, wobei diese ein paar kleine aber steile Gegensteigungen beinhaltete. Durch die Stadt folgten wir dem GPS welches uns durch sehr steile Gässchen hinunter zum Bahnhof führte. Dort beendeten wir diese Tour und fuhren per Zug nach Hause.