Einleitung

 

Die Idee die nächste Sommertour in Norwegen zu machen, kam irgendwann im Winter. Schnell waren wir beide von dieser Destination begeistert und bald einmal zeichnete sich ab, dass wir beide Ende Juni/Anfangs Juli Ferien nehmen konnten. Dies war insofern ziemlich ideal, weil in dieser Periode im Norden Norwegens Mitternachtssonne herrscht.

Auch bezüglich Streckenführung waren wir uns schnell einig, dass es so weit wie möglich in den Norden gehen sollte. Um bis zum Nordkapp zu fahren fehlte uns die Zeit, da wir lediglich gut 2 Wochen zur Verfügung hatten. So entschieden wir uns schliesslich einen Hinflug nach Oslo zu buchen und einen Rückflug von Tromsø. Auch um diese Strecke komplett zu radeln waren 2 Wochen etwas kurz. Daher war geplant das eine odere andere Teilstück mit dem öffentlichen Verkehr, sprich Zug oder Schiff, zurückzulegen.

Zum ersten Mal nahmen wir auch ein Zelt mit auf die Velotour. Jedoch wollten wir uns bezüglich Übernachtungen hauptsächlich an den Campingplätzen orientieren und hofften dort, so oft als möglich in Hütten übernachten zu können.

Die Tour durch Norwegen war sicherlich eine unserer schönsten Radtouren bisher. Die Landschaft ist toll und die Leute waren im Allgemeinen sehr angenehm. Viele Strassen sind sehr verkehrsarmen und daher ideal zum Velofahren.

Südlich von Trondheim fuhren wir im Landesinneren, hauptsächlich durch bewaldete Täler. Ab Trondheim fuhren wir 400 km mit dem Zug. Dadurch hatten wir weiter im Norden genug Zeit stressfrei bis Tromsø zu fahren. Dort im Norden fuhren wir grösstenteils der Küste entlang. Besonders schön war die Fahrt über die Inseln Lofoten, Vesterålen und Senja. Auf diesen Etappen spielte auch das Wetter mit.

Auch Übernachtungsmöglichkeiten fanden wir meist problemlos. Ausserhalb der Städte konnten wir wie geplant fast immer in Hütten auf Campingplätzen übernachten. Im Zelt übernachteten wir nur einmal.