Einleitung

 

Nachdem uns unsere letzten drei längeren Radtouren in den Bergen sehr gut gefallen hatten, suchten wir wiederum eine gebirgige Region für eine Velotour. Von einer Kollegin bekamen wir den Tipp mit Georgien. Nach kurzer Nachforschung beschlossen wir noch Armenien dranzuhängen, und damit stand unsere grobe Streckenplanung auch bereits: Von Batumi am Schwarzen Meer sollte es in die Berge von Swanetien gehen, danach weiter nach Tiflis, von dort hinunter nach Armenien zum Berg Aragats und zum Schluss nach Jerewan. Die ganze Tour sollte 3 Wochen dauern, damit auch noch etwas Zeit blieb für die eine oder andere Wanderung oder Stadtbesichtigung.

Für die Hinreise nach Batumi fanden wir einen günstigen Flug bei der Turkish Airlines mit Zwischenhalt in Istanbul. Von Jerewan zurück nach Zürich flogen wir mit der polnischen Airline LOT mit Zwischenhalt in Warschau.

Sowohl Georgien wie auch Armenien übertrafen unsere Erwartungen. In beiden Ländern waren wir begeistert von der vielseitigen Landschaft, den gastfreundlichen Leuten und dem guten Essen. Wegen der tollen Bergwelt beschlossen wir auch unseren Plan etwas anzupassen. Nach Swanetien entschieden wir uns per Zug von Kutaissi nach Tiflis zu fahren. Dadurch “gewannen” wir 2 Tage und hatten etwas mehr Zeit um von Tiflis aus nochmals in den grossen Kaukasus zum Wandern zu fahren. Daher legten wir nur knapp 1000 km auf dem Fahrrad zurück gingen aber zusätzlich insgesamt an 6 Tagen wandern.

In Georgien war die Fahrt durch Swanetien das grosse Highlight, obwohl die Strasse dort teilweise sehr schlecht war. In Armenien war es die Fahrt hinauf zum Kari-See auf 3200 m, am Fusse des Aragats.