Einleitung

 

Ende Sommer hatten wir uns spontan entschlossen in diesem Jahr doch noch eine Radtour zu machen. Allerdings wollten wir vom Zeitpunkt her flexibel bleiben und nicht allzu sehr vorausplanen. Daher einigten wir uns auf eine Tour mit Start in der Schweiz. Der Plan war von Martigny im Wallis durch die Alpen nach Südfrankreich zu fahren. Die erste Idee war bis nach Nizza zu fahren. Auf Grund der besseren Zugverbindung für die Rückreise, erkoren wir schliesslich Aix-en-Provence zum Zielort aus. Und, anstatt der klassischen «Routes des Grandes Alpes» zu folgen, versuchten wir eine Route mit möglichst vielen schönen, verlassenen Pässen im französisch - italienischen Grenzgebiet zusammenzustellen.

Schlussendlich fuhren wir am letzten Septemberwochenende los und waren insgesamt 2 Wochen unterwegs.

Nach dem strengen Einstieg mit dem Grossen-Sankt-Bernhard am ersten Tag, wurde die Tour je länger desto schöner. Die berühmten französischen Pässe Iséran, Izoard, Agnel, etc. waren zu dieser Jahreszeit allesamt wenig verkehrsreich und sehr schön zu fahren. Unseren Entscheid nicht der klassischen «Routes des Grandes Alpes» zu folgen, sondern auch einige verlassenen Pässe in Italien zu fahren, bereuten wir keineswegs. Und auch die letzten Etappen durch die Provence waren sehr schön und boten landschaftlich nochmals viel Abwechslung. Das gute Wetter und die meist sehr gute Küche in Frankreich und Italien taten das ihrige zur durchwegs gelungenen Tour bei.