Allgemeine Informationen

 

Wir machten in allen 6 Ländern durchwegs positive Erfahrungen. Die Leute waren meist sehr freundlich und hilfsbereit, und wir fühlten uns überall sicher. Es gab kleinere Unterschiede zwischen den verschiedenen Ländern, aber augenfälliger war der Unterschied zwischen Stadt und Land.

Erwähnenswert ist noch, dass wir im Kosovo extrem viele Autos mit Schweizer Nummernschildern sahen. Viele Kosovaren welche in der Schweiz leben waren für die Sommerferien zurück im Kosovo. Daher konnten wir uns im Kosovo öfters auf Schweizerdeutsch unterhalten.

Vorbereitung

Die Fahrräder liessen wir vor der Reise wie meist durchchecken. Um uns ein wenig auf die vielen Höhenmeter vorzubereiten, machten wir 2 Wochen zuvor eine 2-tägige Tour in den französischen Alpen nahe des Genfersees.

Verkehr

Es hatte im allgemeinen sehr wenig Verkehr und es wurde auch nicht übermässig schnell gefahren. Wie erwähnt hatte der wenige Verkehr zu einem grossen Teil auch damit zu tun, dass wir mehrheitlich in den Bergen blieben, oftmals auf kleinen Strassen und manchmal sogar auf Strassen, welche für Autos nicht passierbar waren. Einzig rund um die grösseren Städte und auf der Etappe zwischen Prizren und Peje war das Verkehrsaufkommen höher.

Strassenqualität

Die Qualität der asphaltierten Strassen war meist sehr gut. Nur vereinzelt waren Strassen in schlechtem Zustand. Allerdings fuhren wir auf dieser Tour auch einige Male auf nicht asphaltierten Strassen. Hier war die Qualität sehr unterschiedlich.

Tagesablauf

Meist frühstückten wir etwas nach 8 Uhr und fuhren zwischen 9:30 und 10:00 los. Einzig in Mazedonien mussten wir uns ein wenig umstellen, da Frühstück manchmal erst ab 8:30 oder 9:00 serviert wurde. Während dem Tag machten wir meistens keine allzu langen Pausen. Wegen der Hitze waren wir eh nur selten richtig hungrig. Manchmal setzten wir uns eine Weile auf eine schattige Terrasse eines Restaurants, um etwas zu trinken und ein wenig abzukühlen. Da wir keine grossen Pausen machten, waren wir oftmals bereits Mitte Nachmittag am Zielort.

Streckenführung

Neben ein paar Städten welche wir besichtigen wollten, orientierten wir uns diesmal vor allem an den Nationalparks.

Ernährung

Morgens gab es oft Omelett, in einigen Hotels auch ein Frühstücksbuffet. Während des Tages waren wir auf Grund der Hitze meist nicht allzu hungrig. Daher assen wir vor allem Früchte und tranken sehr viel. Auf längeren Etappen assen wir auch manchmal Brot mit Fleischwaren oder Käse.

Wenn wir bereits Nachmittags unser Etappenziel erreichten, assen wir oftmals eine Kleinigkeit. Doch richtig zugeschlagen wurde jeweils beim Abendessen. Es kam einige Male vor, dass der Kellner uns fragte ob wir wirklich so viel bestellen wollten.

Spezialitäten waren vor allem gebratenes Fleisch und Schnitzel. Dies gab es überall und nach einer Weile bekamen wir ein wenig genug davon. Zum Glück gab es vielerots auch noch andere ausgezeichnete Gerichte, wie Lamm im Ofen, gebratener Fisch, Polenta, gefüllte Paprika, gebratene Pilze, etc. Dazu nahmen wir meist einen Salat.

Instandhalten des Materials

Wir spülten 2 Mal unsere Kleider während der Tour. Ansonsten gab es wenig zu tun. Mit den Fahrräder hatten wir keinerlei Probleme.

Orientierung

Diesmal hatten wir keine klassischen Landkarten mit uns und planten unsere Strecke ausschliesslich mit GPS und digitalen Karten.

Wetter

Es war grösstenteils schön und heiss mit Temperaturen zwischen 30 und 40°C. Vor allem in den tieferen Regionen war es sehr heiss. Geregnet hat es einzig 2 Mal am Abend. An den darauffolgenden Tagen war es dann jeweils am Morgen noch bewölkt und etwas kühler.