Kalmunai – Passekudah

Am Samstag war das Wetter zum Glück besser. Es war noch immer bewölkt doch regnete es nicht mehr und somit hatten wir ideales Wetter zum Velo fahren. Da wir genug Zeit hatten, wollten wir lediglich die 75 km bis an den Strand von Passekudah fahren und somit noch einen weiteren Tag an der Ostküste verbringen.

Der erste Teil der Strecke war wiederum recht dicht besiedelt. Irgendwann nach Batticaloa wurden die Ortschaften länger je weniger. Da die Strecke komplett flach war und der Strassenbelag durchwegs gut, kamen wir ziemlich zügig voran. Anfangs Nachmittag erreichten wir die Abzweigung zu den Stränden von Kalkudah und Passekudah. Die 6 km lange Strasse wurde gerade komplett neu gemacht. Die Regierung investiert seit dem Ende des Krieges anscheinend viel Geld in die Infrastruktur um den Tourismus an der Ostküste wieder zum laufen zu bringen. Hier war der Tourismus durch den Tsunami und den Bürgerkrieg praktisch komplett zum erliegen gekommen, obwohl es sehr schöne Strände hätte.

Passekudah war ein typisches Beispiel dafür. Es wurde vom Tsunami praktisch vollständig zerstört und ist nun seit Kriegsende wieder im Aufbau. Wir fanden ein Zimmer in einem kleinen, privat geführten Hotel etwas abseits des Strandes. Neben 3-4 solcher kleiner Hotels, waren mehrere grosse Strandhotels im Bau. Wie man uns sagte, sollen all diese Hotels noch vor dem nächsten Sommer eröffnen. Bis anhin war nur eines dieser modernen Strandhotels offen, mit Zimmerpreisen um die 250 Dollar pro Doppelzimmer. Wir bezahlten ungefähr 10 Dollar für unser Zimmer.

Zu Abend assen wir in einem kleinen, sehr schönen Restaurant. Wir waren, wie bereits öfters die einzigen Gäste. Auch hier waren die Preise wieder äusserst moderat. Es wird interessant sein zu sehen wie sich die Situation in Passekudah in den nächsten Jahren verändern wird.

Unterkunft: Passekudah Resort

Ein kleines, privat geführtes Hotel bei sehr netten Leuten.

Wetter

Es war weiterhin bewölkt aber regnete im Gegensatz zum Vortag nicht mehr.

Karte