Sonntag, 24.05.2020 (4. Tag) | |
Muotathal – Urnerboden |
42 km, 480 Hm |
Der Sonntagmorgen ging mit dem strengsten Abschnitt der gesamten Tour los. Ab Muotathal stieg die Strasse direkt steil an Richtung Pragelpass, einem Grenzpass zwischen den Kantonen Schwyz und Glarus. Den Grossteil der insgesamt gut 900 Höhenmetern legte man auf den ersten 6 km zurück. Dafür gab es praktisch keinen Verkehr. Auf den letzten Kilometern vor der schönen Passhöhe nahm die Steigung deutlich ab. Oben war es nach dem Gewitter des Vortages ziemlich kalt. Die Abfahrt war viel langgezogener als der Aufstieg aber teilweise auch recht steil.
Der Pass war vor allem bei Radfahrern sehr beliebt. Ab dem Klöntalsee waren auch viele andere Sonntags-Ausflügler unterwegs. Im Tal bei Glarus machten wir eine längere Mittagspause. Später ging es auf dem sehr schönen Radweg im Talgrund bis Linthal. Dort begann die Klausenpassstrasse, zuerst mit Spitzkehren dem Hang entlang und dann in ein Seitental hinein zum Urnerboden. Damit hatten wir den Kanton Glarus auch schon wieder hinter uns gelassen und waren nun im Kanton Uri.
Der Urnerboden gilt als grösste Alp der Schweiz und die dortige Ortschaft Spirigen diente als Kulisse der Krimiserie “Wilder”. Zwei der drei Unterkünfte waren wegen Covid-19 geschlossen. Zum Glück war der Gasthof Urnerboden offen, sonst wären wir gezwungen gewesen noch den Klausenpass zu fahren. Doch so konnten wir einen gemütlichen Abend in schöner Landschaft verbringen.
Wetter
Sonnig und sehr warm.