Donnerstag, 28.12.2006 (4. Tag) | |
Himara – Saranda |
56 km, 1286 Hm |
Albanische Riviera
Die Küstenregion im Südwesten Albaniens ist durch eine Bergkette vom Rest des Landes getrennt. Die Strasse schlängelt sich parallel zum Meer dieser Bergkette entlang. Von Zeit zu Zeit sieht man ein kleines Dorf, eine sandige Bucht oder eine Schafs- beziehungsweise Ziegenherde mit Hirtenhunden und Hirten. Zwischen Borsh und Shandeli gibt es Olivenwälder in denen man immer Mal wieder einen Esel oder eine Ziege sieht.
Saranda
Saranda ist die südlichste Hafenstadt Albaniens und zählt zu den schönsten Städten des Landes. Sie liegt in einer tiefen Bucht und besitzt einen Sandstrand. In Strandnähe hat es viele gepflegte Hotels, Bars und Restaurants. Der hintere Teil der Stadt ist wesentlich weniger gut erhalten. Es hat zwar 2-3 Strässchen mit Geschäften und ein Platz mit einem Springbrunnen, aber rund herum stehe viele halbzerfallene Häuser. Ausserhalb der Stadt ist überhaupt nichts mehr vom Glanz der Innenstadt zu sehen. Im Norden türmen sich Schutt- und Abfallhügel, im Süden sieht man zerfallene Häuser und Blechhütten.
Das Ziel der dritten Etappe war die südalbanische Hafenstadt Saranda. Von Himara bis ins Dorf Borsh war die Strasse sehr schlecht. Wie schon am Vortag wurde kein Hügel ausgelassen, so dass es unzählige kurze Aufstiege gab.
Nach Borsh wurde die Strasse bedeutend besser. Es folgten zwei langgezogene Aufstiege unterbrochen von einer schnellen Abfahrt, welche uns schliesslich ins Dorf Shandeli hinauf führten. Auf diesem zweiten Teil der Strecke fuhren wir durch mehrere Olivenwälder. Teilweise wurde gerade geerntet und wir konnten beobachten wie grosse, weisse Säcke mit Oliven gefüllt wurden und anschliesssend mit Eseln in die Dörfer transportiert wurden.
Nach Shandeli folgte eine lange Abfahrt, danach führte die Strasse etwas vom Meer entfernt durch eine Ebene mit bizarren Hügeln. Die letzten Kilometer vor Saranda waren gesäumt von Schutthalden und Abfallhügeln. Einfahrts Saranda galt es noch einen letzten kleinen Hügel zu überqueren um anschliessend hinunter ins Stadtzentrum am Meer zu gelangen.
Nach einer kurzen Stadtbesichtigung gingen wir noch etwas Essen und natürlich fiel während dem Essen wieder der Strom aus.
Unterkunft: Hotel Kaonia
Das Hotel Kaonia liegt an der Standpromenade von Saranda. Das Zimmer war sauber und recht gross und ausserdem unser einziges das beheizt war in Albanien.
Wetter
Wie bereits an den vergangenen Tagen war es wieder schön und warm.