Dienstag, 02.01.2007 (9. Tag) | |
Psathopyrgos – Kiaton |
94 km, 516 Hm |
Golf von Korinth
Der Golf von Korinth ist ein langer Meeresarm, der bis nach Korinth reicht und Peloponnes vom übrigen Griechenland trennt. Die Küste ist relativ steil und auf Peloponnes hat es recht hohe Berge und sogar das eine oder andere Skigebiet in unmittelbarer Nähe des Meeres. Landschaftlich ist die Region zwar schön aber eher langweilig. Zudem ist diese Region weit mehr besiedelt und weniger touristisch als die griechische Westküste.
Kiaton
Kiaton liegt wenige Kilometer vor Korinth am Meer. Hervorzuheben gibt es einzig das verkehrsfreie Stadtzentrum mit einigen Bars und Geschäften.
Nach der langen und erreignissreichen Etappe des Vortages fuhren wir am Dienstag für einmal nicht allzu früh los. Von Psathopyros fuhren wir auf der alten, wenig befahrenen Hauptstrasse dem Golf von Korinth entlang Richtung Osten. Es wehte ein recht starker Wind, doch zum Glück die meiste Zeit in Fahrtrichtung.
Der erste Teil bis nach Diakopton war es immer leicht hügelig, von da an konnte wir lange Zeit direkt der Küste entlang fahren. Nur durch die Ortschaften verliess die Strasse das Meer manchmal.
In einer dieser Ortschaften machte uns ein Autofahrer mit französischem Kennzeichen Gesten zum anhalten. Es stellte sich heraus, dass dieser Franzose sich für unsere Erfahrungen beim Velofahren in Griechenland interessierte. Er selbst war gerade in Rente gegangen und plante im Sommer 2007 mit dem Fahrrad alleine von Paris nach Athen zu fahren. Im Moment war er dabei zusammen mit seiner Frau die Strecke auzukundschaften.
Kurze Zeit später hatten wir eine weitaus unangenehmere Begegnung. Drei nicht angebundenen, recht aggresiv wirkenden Hunden waren auf einem Parkplatz am Strassenrand. Da wir den Pfefferspray ungeschickterweise nicht in Griffnähe hatten, stiegen wir ab dem Fahrrad und warfen kleine Steinchen um sie auf Distanz zu halten. Sogar als wir links abbogen und wieder weiterfahren wollten, versuchten sie uns noch zu verfolgen, mussten dann aber wegen dem starken Verkehr davon ablassen.
Durch den Mitwind, den wenigen Verkehr und die meist flache Strecke war die Etappe recht erholsam. Doch obwohl alles eigentlich sehr schön war, empfanden wir sie als eher langweilig und monoton.
Unterkunft: Hotel Triton
Das Hotel Triton befindet sich in einem grossen, alten Gebäude. Die Zimmer sind einfach, aber sauber, gepflegter als man es von aussen vermutet hätte.
Wetter
Zum ersten Mal hatten wir etwas schlechteres Wetter. Es war bewölkt uns es wehte ein kräftiger Wind. Doch es war wiederum ziemlich warm und das schon am Morgen.