Freitag, 29.12.2006 (5. Tag)

Saranda – Igoumenitsa

69 km, 652 Hm

Butrint

Die Ausgrabungsstätte von Butrint war unser kulturelles Highlight in Albanien. Auf einem Hügel Umgeben von einem Kanal befinden sich Ruinen aus verschiedenen Epochen. Alles ist sehr gut beschriftet und mit Skizzen versehen, so dass man sich auch ohne jegliche historische Vorkenntnisse ein Bild davon machen kann, wie sich Butrint über die Jarhunderte verändert hat.

Igoumenitsa

Igoumenitsa ist die nördlichste griechische Hafenstadt am Ionischen Meer. Obwohl sie den Ruf hat, hauptsächliche ein Transportknotenpunkt zu sein, gefiel sie uns recht gut. In Küstennähe hat es einen schönen Platz und angrenzenden Strasse hat es einige schöne Restaurants und Bars.

Ziel der 4. Etappe war es, Albanien zu verlassen und nach Griechenland zu gelangen. Man hatte uns in Saranda versichert, dass der auf den meisten Karten nicht eingezeichnete Grenzübergang bei Konispol offen sei. Dadurch ersparten wir uns einen riesen Umweg ins Landesinnere und konnten an der Küste bleiben.

Südwärts ging es aus Saranda hinaus, vorbei an baufälligen Häusern und armseligen Hütten. Bis nach Butrint war die Strasse in einem guten Zustand, ausserdem herrschte sehr wenig Verkehr. Dort besichtigten wir die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Ausgrabungen.

Nach Butrint führt die Strasse über den Vivari Kanal. Anstelle einer Brücke wurde der Verkehr mit einem Holzfloss, welches an Stahlseilen gezogen wird, über den Kanal geführt. Kapazität: 3 Autos pro Fahrt. Auf der anderen Seite des Kanals warteten mehrere hundert Meter Naturstrasse mit unglaublichen Schlaglöchern. Danach war die Strasse zwischenzeitlich wieder asphaltiert. Die letzten 5 Kilometer vor der Grenze waren wieder Naturstrasse und grösstenteils in einem sehr schlechten Zustand.

Der Grenzübertritt verlief problemlos und auf griechischer Seite wurden wir erst einmal durch die guten Strassenverhältnisse überrascht. Die Griechen hatten neben einer modernen Zollstation und einem grossen Duty Free Shop auch eine neue breite Strasse gebaut. Der Unterschied zwischen Albanien und Griechenland war an dieser Grenze wirklich frappant.

Da der Grenzverkehr sehr gering war, hatten wir auf den ersten Kilometern in Griechenland die Strasse fast für uns allein. Danach fuhren wir auf Nebensträsschen durch Orangenplantagen bevor wir kurz vor Igoumenitsa wieder auf die Hauptstrasse zurück fanden.

Obwohl es noch nicht allzu spät war beschlossen wir in Igoumenitsa zu bleiben. Dadurch hatten wir Zeit für einen Grosseinkauf und einen kurzen Stadtrundgang. Danach gingen wir in ein Hafenrestaurant wo wir ausgezeichnete griechische Spezialitäten assen. Nach dem Essen blieben wir noch bis kurz vor Mitternacht in Pubs.

Unterkunft: Hotel El Greco

Das Hotel El Greco lag zentral und war schön und sauber.

Wetter

Es war weiterhin sehr schönes Wetter.

Karte