Montag, 23.07.2007 (4. Tag)

Bad Schandau – Mimon

77 km, 1017 Hm

Prebischer Tor

Das Prebischer Tor ist das grösste Felstor in Europa. Doch beeindruckender als das Tor selbst ist die tolle Aussicht über das Elbsandsteingebirge und die angrenzenden tschechischen Landschaften. Hinauf zum Tor gelangt man auf einem schönen Weg durch einen Nadelwald. Der Aufstieg dauert etwa 30-45 Minuten. Beim Felstor hat es ein Kiosk ein Restaurant und mehrere Aussichtspunkte.

Nach den recht langen Vortagesetappen wollten wir am dritten Velotag etwas weniger weit fahren, dafür aber einen kleine Wanderung zum Felsentor bei Prebisch unternehmen. Zuerst fuhren wir auf der Hauptstrasse auf nördlicher Seite der Elbe entlang. Auf der anderen Seite sahen wir etliche Velofahrer die vermutlich dem berühmten Elberadweg folgten. Dies hat jedoch den Nachteil, dass das Prebischer Tor nicht besichtigt werden kann, da es dort weit und breit keine Brücke über die Donau gibt. Nach wenigen Kilometern erreichten wir die Tschechische Grenze. Auf den ersten Kilometern in Tschechien waren die Strassen gesäumt von Marktständen. Hauptsächlich asiatische Verkäufer boten dort T-Shirts, Badetücher, Holzbasteleien und vieles mehr an.

In Hrensko, dem ersten tschechischen Städtchen, bogen wir links in ein kleines Seitental ein. Nach wenigen Kilometern stellten wir die Fahrräder ab und gingen zu Fuss hinauf zum Prebischer Tor. Fast eindrucksvoller als das Felsentor selbst war die tolle Aussicht.

Der Ausflug hatte knapp 2 Stunden gedauert, danach ging's auf dem Fahrrad weiter der Elbe entlang bis nach Decin. Dort verliessen wir die Elbe und fuhren ostwärts hinauf in ein Seitental. Ab einer gewissen Höhe weitete sich das Tal aus und ähnelte nun mehr einer Ebene denn einem Tal. Die Strasse verflachte zusehens. Eigentlich hatte es nicht allzu viel Verkehr, jedoch recht viele Lastwagen. Einen kurzen Abschnitt legten wir daher auf einem Radweg zurück, der Umweg war allerdings relativ gross. Da die Hauptstrassen breit und der Belag gut war, beschlossen wir danach wieder auf dieser zu fahren.

Gegen 19 Uhr trafen wir in Mimon ein, wo wir in einem billigen, herbergeähnlichen Hotel übernachteten.

Unterkunft: Hotel Beseda

Das Hotel Beseda glich eher einer Herberge den einem Hotel. Die Zimmer hatten kein Bad. Dusche und WC befanden sich auf dem Flur. Während die Dusche alt und ungepflegt aussah, war das WC ganz neu und modern. Dafür war es mit zirka 12 Euro für ein Doppelzimmer äusserst preiswert. Weitere 2 Euro kostete das deponieren der Fahrräder bei in der Garage eines älteren Mannes gleich neben dem Hotel. Zudem besass das Hotel Beseda ein gutes Restaurant mit grossem Gartenterrasse.

Wetter

Es war meist sonnig und warm, jedoch herrschte teilweise leichter Gegenwind (Ostwind).

Karte