Allgemeine Informationen

 

Eine Radtour durch Frankreich und Italien ist natürlich in gewissen Punkten etwas unkomplizierter als bei exotischeren Destinationen. So muss man sich zum Beispiel grösstenteils keine Gedanken um Unterkunft und Lebensmittel machen. Etwas überrascht waren wir jedoch, wie wenig in den zahlreichen, durchfahrenen Skiorten zu dieser Jahreszeit offen war. Spätestens Mitte September scheint die Sommersaison zu Ende zu gehen und danach wird fast alles geschlossen. Da fährt man dann durch Orte mit etlichen Hotels und Restaurants und muss froh sein einen offenen Lebensmittelladen oder eine Bar zu finden. Daher war es zu dieser Jahreszeit besser, nicht in den Skiorten zu bleiben, sondern vorher oder nacher zu übernachten.

Verkehr

Abgesehen vom Grossen Sankt Benhard und der Strasse nach Val d'Isère hielt sich der Verkehr sehr in Grenzen. In der Hochsaison wäre dies sicherlich ein wenig anders.

Strassenqualität

Die Strassenqualität war auf französischer Seite meist sehr gut, was sicherlich auch damit zu tun hat, dass viele Pässe auch bei der Tour de France gefahren werden. Auf italienischer Seite gab es vereinzelt Abschnitte, welche nicht so gut unterhalten waren. Doch war auch hier die Strassenqualität durchaus in Ordnung.

Tagesablauf

Wir fuhren jeweils zwischen 9:00 und 9:30 Uhr los und machten meist eine längere Pause um die Mittagszeit. Die Ankunftszeit war sehr unterschiedlich. Manchmal waren wir bereits anfangs nachmittag am Zielort, manchmal erst nach 18 Uhr.

Streckenführung

Das Ziel war ein paar schöne, verkehrsarme Pässe zu fahren. Daher entschieden wir uns auch eher der italienisch-französischen Grenze zu folgen anstatt der bekannten "Routes des Grandes Alpes". Infos zu den Pässen entnahmen wir vor allem der Webseite www.quaeldich.de. Als Zielort wählten wir Aix-en-Provence weil es von dort eine direkte TGV Verbindung in die Schweiz gab.

Ernährung

Wie immer auf Radtouren assen wir gut zu Frühstück. In den Hotels gab es praktischerweise jeweils Frühstückbuffets. Um die Mittagszeit wurde gepicknickt. Nachmittags assen wir manchmal noch eine Frucht. Und am Abend wurde dann richtig gut gegessen. Wie nicht anders erwartet, war das Essen in Italien und Frankreich im Schnitt sehr gut.

Orientierung

Wir hatten wieder ein GPS und digitale Karten zur Orientierung.

Wetter

Das Wetter war insgesamt sehr gut, was in dieser Jahreszeit nicht ganz selbstverständlich war. Einmal hat es nahmittags ein wenig geregnet, aber da hatten wir unsere Etappe bereits beendet. Tagsüber war es einige Tage sogar richtig heiss und wir konnte auch noch auf über 2000 m im T-Shirt fahren. An anderen Tagen war es vor allem Morgens sehr kalt, so dass wir froh um wärmere Kleider und Handschuhe waren.