Donnerstag, 27.08.2018 (5. Tag)

Susa - Arvieux

87 km, 2830 Hm

Col de Montgenèvre (1860 m)

Ein recht kurzer Pass, welcher teilweise getrennt vom motorisierten Verkehr gefahren werden kann. Zwei Skiorte auf dem Pass, Claviere auf italienische Seite und Montgenèvre auf französischer Seite.

Col d'Izoard (2360 m)

Ein sehr schöner Pass mit wechselnder Landschaft und wenig Verkehr. Nach dem eigentlichen Pass folgt eine kleine Gegensteigung und danach eine steile Abfahrt. In der Umgebung des Passes hat die Natur einige Gesteinspyramiden geformt.

Am Donnerstag fuhren wir zuerst dem Susatal entlang aufwärts bis Cesana. Der erste steilere Aufstieg startete direkt in Susa. Ein Zweiter folgte nach Exilles. Ansonsten stieg die Strasse stetig aber mit weniger als 2%. Der Verkehr hielt sich sehr in Grenzen, da es parallel zu unserer Strasse auch noch eine Autobahn gab.

Zur Mittagszeit trafen wir in Cesana ein, fanden einen kleinen Dorfladen und picknickten ausgiebig. Danach begann der eigentliche Aufstieg zum ersten Pass, dem Col de Montgenèvre. Im oberen Teil wurden die Radfahrer über die alte Strasse geleitet, welche für den motorisierten Verkehr gesperrt, aber noch in einem ausgezeichneten Zustand war. Oben fuhr man zuerst durch den italienischen Wintersportort Claviere und danach durch den Französischen Montgenèvre. Hier befand sich auch die Passhöhe mit 1860 m.

Nach einer steilen Abfahrt nach Briançon, überlegten wir uns kurz dort zu bleiben und am Nachmittag die mittelalterlichen Bauten zu besuchen. Schliesslich entschieden wir uns aber bei dem super Wetter noch den Col d'Izoard anzuhängen. Da dieser Pass bei der Tour de France des öfters befahren wird, waren wiederum bei jedem Kilometer die Steigung und die Höhe angegeben. Insgesamt waren etwas über 1100 Höhenmeter zu bewältigen, bei angenehmen Steigungen von 5 bis 9%. Verkehr hatte es wenig und die Landschaft war abwechslungsreich und es gab immer wieder Teilstücken durch den Wald. Kurz nach 6 Uhr trafen wir mit den letzten Sonnenstrahlen auf dem Izoard Pass auf 2360 m ein.

Nach dem Pass folgte eine fiese kleine Gegensteigung, danach ging es steil hinunter nach Arvieux. Dort fanden wir ein B&B mit sehr netten Besitzern. Sie leiteten früher ein Hotel und erklärten sich bereit uns noch etwas zu kochen, weil in unmittelbarer Nähe alles geschlossen war. Schliesslich bekamen wir ein exzellentes Abendessen mit lokalen Spezialitäten.

Unterkunft: B&B La Gironde

Familiäre Unterkunft in einem schönen Haus mit grossen Zimmern. Die Besitzer waren sehr freundlich und das Abendessen ausgezeichnet.

Wetter

Sonnig und warm.

Karte