Aosta - La Rosière

Am zweiten Tag stand der Kleine Sankt Bernhard auf dem Programm. Doch bevor die eigentliche Passstrasse anfing, mussten wir das Aostatal aufwärts bis Pré-Saint-Didier fahren. Leider war über Nacht Wind aufgekommen und dieser wehte konstant talabwärts. Dadurch hatten wir deutlich länger als erwartet bis dorthin. Hinzu kam noch etwas die Müdigkeit vom Vortag. Positiv war, dass es nicht mehr so viel Verkehr hatte.

Den Aufstieg zum Pass nahmen wir dann relativ gemütlich. Bei einer Aussichtsplattform im ersten Steilstück legten wir eine erste Pause ein, beim Skigebiet La Thuile eine zweite. Dort wollten wir vor allem noch Getränke kaufen, aber die Skistation war im Herbst wie ausgestorben und alle Läden waren geschlossen. Schliesslich fanden wir eine offene Bar um etwas zu trinken und die Wasserflaschen aufzufüllen.

Danach nahm der Verkehr nochmals ab und die Landschaft wurde länger je schöner. Unterhalb des Passes machten wir eine letzte Pause um nochmals eine Kleinigkeit zu essen. Auf der letzten Fläche vor dem Pass herrschte nochmals Gegenwind und auf dem Pass war es recht kühl. Allerdings entschädigte die schöne Landschaft für die Strapazen. Der Pass war gleichzeitig auch die Grenze zu Frankreich und nach kurzer, kühler Abfahrt erreichten wir das französische Skigebiet La Rosière. Dieses war ähnlich ausgestorben wie La Thuile und offene Hotels suchten wir vergebens. In der einzigen offenen Bar spendierte man uns einen warmen Kaffee und organisierte danach ein einfaches Apartment für die Nacht. Zum Glück war der Dorfladen offen, so dass wir noch Nahrungsmittel einkaufen konnten. Nach einer warmen Dusche und einer grossen Portion Pasta waren Kälte und Strapazen auch bereits wieder vergessen.

Unterkunft: Apartment

Eine Notlösung da kein Hotel offen war. Eng und etwas in die Jahre gekommen, aber mit allem was wir brauchten.

Wetter

Über Nacht hatte es ein wenig geregnet und es war kühler geworden und leider auch etwas windig. Allerdings war es grösstenteils wieder sonnig.

Karte