Sonntag, 26.12.2004 (2. Tag) | |
Triest – Piran |
83 km, 1174 Hm |
Skocjanske Jame
Die Höhlen von Skocjan waren der erste Höhepunkt unserer Reise. Die fast zweistündige Führung durch das UNESCO-Weltnaturerbe war sehr eindrücklich. Im ersten Teil ging man durch Stalaktiten und Stalagmiten geschmückte Gänge und Säle. Im zweiten Teil sah man hinunter auf den Fluss Reka, der sich im Laufe der Jahrtausende durch das Karstgestein gefressen hatte.
Piran
Piran ist ein schönes, kleines Touristenstädtchen am Meer mit einer Strandpromenade gesäumt von Restaurants und Hotels.
Am Sonntag Morgen mussten wir relativ früh aufstehen, denn um 10 Uhr wollten wir die Höhlen im slowenischen Skocjan besuchen. Die Strasse zum slowenischen Grenzdorf Lipica war steil und schlecht beschriftet. Unmittelbar nach der Grenze gerieten wir auf eine Nebenstrasse an deren Ende nur noch ein Wanderweg war. Nach ein paar Kilometern auf diesem Weg und der Überquerung einer Eisenbahnlinie fanden wir zurück auf eine Strasse. Von da an war es dann zum Glück nicht mehr weit bis zu den Höhlen, so dass wir gerade noch rechtzeitig zur Höhlen-Führung ankamen.
Der 2-stündige Höhlenrundgang war äusserst interessant. Leider durfte man keine Fotos machen. Danach fuhren wir unter strömendem Regen weiter an die slowenische Küste nach Koper. Auch auf diesem Teilstück verfuhren wir uns kurz und mussten nach dem Dörfchen Ocizla über eine Naturstrasse zurück auf die vorgesehene Route fahren.
Von Koper bis Piran war die Strecke, obwohl der Küste entlang, recht hügelig. Der Verkehr hielt sich in Grenzen und teilweise hatte es sogar Velowege. Kurz vor 17 Uhr, bei Einbruch der Dunkelheit, trafen wir in Piran ein.
Am Abend besichtigten wir das Städtchen und gingen Essen. Als der Restaurantbesitzer hörte, dass wir auf einer Velotour sind, bereitete er uns spontan zwei Riesenportionen zu ohne einen Aufpreis zu verlangen.
Unterkunft: Jugendherberge Piran
In der Jugi Piran durften wir die Fahrräder direkt im Essraum abstellen. Über Nacht hatten wir ein wenig kalt weil wir die Heizung nicht direkt gefunden hatten.
Wetter
Es regnete den ganzen Tag und gab erst gegen Abend Aufhellungen.