Allgemeine Informationen

 

Unsere Erfahrungen in Kanada waren ausnahmslos positiv. Die Leute sind sehr freundlich und die Landschaft ist toll. Wir hatten uns im Vorfeld etwas Gedanken gemacht wegen den Bären. Unsere Sorgen stellten sich jedoch als unbegründet heraus. Bären sind eher scheue Tiere und keine grosse Gefahr, solange man ein paar einfache Regeln einhält. Viel mühsamer waren da die Mücken. Diese waren in einigen Regionen eine richtige Plage.

Überrascht hat uns, dass in den abgelegeneren Regionen praktisch alle Unterkünfte von Europäern geführt wurden.

Vorbereitung

Die Fahrräder liessen wir vor der Reise wie meist durchchecken. Ansonsten hatten wir uns so gut wie nicht auf die Tour vorbereitet.

Verkehr

Da in Kanada das Strassennetz nicht sehr dicht ist, herrschte auf einigen Strecken ziemlich starker Verkehr. Vor allem der Schwerverkehr war manchmal etwas mühsam. Glücklicherweise gab es auch grosse Gebiete mit wenig Verkehr, wie zum Beispiel der Norden von Vancouver Island oder das Chilcotin.

Strassenqualität

Die Qualität der asphaltierten Strassen war meist gut. Einzig im Chilcotin waren ein paar Abschnitte von ziemlicher schlechter Qualität. Viele Strassen hatten einen ca. 1m breiten Seitenstreifen. Auf den stark befahrenen Strassen fuhren wir meist auf diesem. Jedoch war dort die Strassenqualität manchmal sehr schlecht.

Tagesablauf

Meist frühstückten wir gegen 9 Uhr und fuhren gegen 10 Uhr los. Während dem Tag machten wir meistens keine allzu langen Pausen, einzig ein paar Mal um Spiele der Fussball WM zu schauen. Ankunft war selten nach 18 Uhr.

Streckenführung

Natürlich wollten wir die Nationalparks in Alberta durchfahren. Und für den ersten Teil der Tour suchten wir eine etwas abgeschiedenere Strecke und fanden mit dem Chilcotin eine ideale Alternative zu den Hauptrouten.

Ernährung

Auf dem ersten Teil der Tour war das Frühstück meist sehr kalorienreich. Später als unsere Eltern da waren, assen wir morgens wieder etwas normalere Portionen und gesündere Dinge.

Während dem Tag picknickten wir meist. Am Abend assen wir dann jeweils wieder warm. In den Restaurants hatte man oft hauptsächlich die Wahl zwischen Steak oder Lachs. Später mit den Eltern im Wohnwagen wurde das Abendessen wieder abwechslungsreicher.

Instandhalten des Materials

Probleme mit den Fahrrädern hatten wir keine. Wir wuschen unsere Kleider ein erstes Mal in Williams Lake und später wuschen die Eltern 1-2 Mal ein paar Sachen von uns.

Orientierung

Diesmal hatten wir keine klassischen Landkarten mit uns und planten unsere Strecke ausschliesslich mit GPS und digitalen Karten.

Wetter

Es war grösstenteils schön und im zweiten Teil der Tour warm. Während der Fahrt richtig verregnet hat es uns nur ein Mal. Ein paar weitere Male kamen wir in einen kurzen Regenschauer.