Mittwoch, 10.08.2016 (14. Tag)

Gudauri – Juta

Am Mittwoch gingen wir nochmals beim Skigebiet von Gudauri wandern. Diesmal fuhren wir jedoch mit der Luftseilbahn und zwei Sesselliften bis zum höchsten Punkt des Skigebietes auf etwas über 3000 m. Die Sommertageskarte kostete umgerechnet 5 CHF. Der oberste Lift lief bei unserer Ankunft noch nicht, wurde aber selbstverständlich für uns angefahren. Von der Bergstation gelangte man nach kurzer Wanderung auf einen Gipfel mit toller Aussicht. Man hatte unter anderem einen freien Blick auf den Kasbek (5033 m) im Norden und die Berge von Südossetien im Westen.

Nach der Rückkehr ins Hotel fuhren wir per Taxi nach Juta, denn Busse fuhren nach unseren Informationen keine dorthin. Auch der zweite Teil der georgischen Heerstrasse war äusserst schön und wenn es irgend eine sinnvolle Variante gegeben hätte, wären wir diese Strasse natürlich auch gerne mit dem Rad gefahren. Aber wir hätten dann wieder die gleiche Strecke zurückfahren müssen und das wollten wir nicht.

Kurz nach Gudauri folgte der Kreuzpass, danach ging es hinunter bis fast nach Stepanzminda. Dort bogen wir rechts ab und es folgten gut 15 km auf sehr schlechter Strasse bis nach Juta. In Juta war die Strasse zu Ende und auf dem kleinen Parkplatz vor dem einzigen Hotel war einiges los. Juta war bei Wanderern sehr beliebt und dementsprechend gross war die Nachfrage nach Taxis. Abgesehen von der idealen Lage für Wanderungen war Juta jedoch ein wenig enttäuschend. Anders als die Dörfer in Swanetien war es nicht besonders sehenswert und lag zudem irgendwie eingequetscht in einem engen Tal. Die Unterkunft war jedoch ganz OK und das war das Wichtigste für uns. Hinter dem Guesthouse gab es sogar einen kleinen Pool, welcher jedoch direkt vom Bergbach gespeist wurde und daher eiskalt war.

Unterkunft: Guesthouse Juta

Das Guesthouse liegt ideal als Ausgansort für Wanderungen. Im Grossen und Ganzen eine schöne Unterkunft, aber doch eher einfach.

Wetter

Morgens in den Bergen zuerst bewölkt, später wolkenlos schön.