Poti – Potskho Etseri

Am Samstag war es möglich bereits um 8 Uhr zu frühstücken und daher fuhren wir rund eine Stunde früher los als am Vortag. Morgens war es noch etwas weniger heiss.

Der erste Teil führte über die Hauptstraße Richtung Osten. Allerdings hatte es weniger Verkehr als am Vortag. Nach 17 Kilometern bogen wir auf eine Nebenstrasse ab. Der Verkehr liess schlagartig nach, der Belag wies nun teilweise Schlaglöcher auf, besonders auffallend waren jedoch die vielen Tiere auf der Strasse. Neben Kühen, Schweinen und Hühnern begegneten wir auch ein paar Pferden, Gänsen und Hunden. Letztere interessierten sich zum Glück nicht besonders für uns.

Später ging es auf der Hauptstrasse weiter bis Zugdidi. Nun war es wiederum sehr warm und wir beschlossen in Zugdidi eine Weile zu pausieren und gönnten uns ein Eis. Danach stieg die Strasse ein wenig an bis Jvari. Das dortige Hotel gab es nicht mehr und nach etwas herumfragen beschlossen wir nach Etseri weiterzufahren. Nach 4 harten Kilometern Aufstieg bei schlechter Strasse erreichten wir schliesslich das Dorf. Es bestand aus rund 15 Wohnblocks im Sowjet-Stil, welche vermutlich für den Bau des Stausees gebaut wurden. Eines der Gebäude beherbergte das einfache Hotel, daneben gab es noch einen kleinen Laden. Restaurant gab es keines und wir befürchteten bereits, dass wir im Ort keine warme Mahlzeit finden würden. Als wir jedoch nach der Dusche das Hotel verlassen wollten, stand eine ältere Frau dort, welche auf Russisch auf uns einredete und uns bedeutete mitzukommen. Man hatte sie angerufen und ihr mitgeteilt, dass zwei Touristen essen möchten. So kamen wir zu unseren Überraschung doch noch zu einem schmackhaften und reichhaltigen, warmen Abendessen.

Unterkunft: Hotel Enguri

Ein altes Sowjet-Hotel, welches mehr schlecht als recht erhalten wird. Abendessen wurde nach Anfrage von einer älteren Dame gekocht. Frühstück gab es leider nicht.

Wetter

Es war wiederum schön und warm. Gegen Abend zog Bewölkung auf und es gab ein kurzes Gewitter.

Karte