Montag, 02.09.2019 (10. Tag)

Aktash – Kosh-Agach

103 km, 1210 Hm

Hochebene bei Kosh-Agach

Die Hochebene bei Kosh-Agach unterscheidet sich stark vom Rest des Altais. Sie ist sehr karg und unbewaldet und erinnert eher an mongolische Landschaften. Daher werden dort oben auch Kamele und Yaks gehalten, welche mit den kargen Bedingungen besser zurechtkommen als Kühe. Wir hatten das Glück bei unserer Ankunft in Kosh-Agach sowohl Kamele wie auch Yaks zu sehen.

Nachdem wir den Vormittag im Spa des Hotels verbracht hatten fuhren wir kurz vor 12 Uhr los. Doch zuerst fuhren wir lediglich bis ins Stadtzentrum, um dort eine Kleinigkeit zu essen und unseren Lebensmittelvorrat wieder etwas aufzustocken. Gegen 13 Uhr ging die Fahrt dann richtig los. Ziel war die Hochebene um Kosh-Agach, nahe der Mongolischen Grenze.

Es war die erste Etappe ohne Corinne und Gregory und damit auch ohne ihr Gepäck, welches wir die letzten Tage für sie geschleppt hatten. Zudem fuhren wir nun auf dem asphaltierten Chuya Highway, welcher in einem ausgezeichneten Zustand war. Daher kamen wir, obwohl die Strasse stetig anstieg, ziemlich gut voran. Die paar Dörfer auf dem Weg nach Kosh-Agach wirkten alle wenig interessant, so dass wir entschieden es direkt bis Kosh-Agach durchzuziehen. Um 19 Uhr erreichten wir die Hochebene und kurz nach Sonnenuntergang unser Etappenziel. Wenige Kilometer davor graste eine Kamelherde am Strassenrand. Während dem Fotografieren dieser Herde, fuhr auf der wenig befahrenen Strasse ein Polizeiauto vorbei, welches uns per Megafon aufforderte von der Strasse zu gehen. Eingangs Kosh-Agach trafen wir noch auf zwei Yaks.

Nach unserer späten Ankunft, gingen wir zu Fuss in den nahen Supermarkt und kochten anschliessend selber Abendessen in der geräumigen Gemeinschaftsküche des Hotels. Bei der Pasta-Sauce vergriffen wir uns leider ein wenig, so dass das Essen nicht sonderlich gut war.

Unterkunft: Hotel Rasul Kosh-Agach

Saubere Zimmer mit WC und Dusche. Mit grosser Gemeinschaftsküche im Untergeschoss. Im Gegensatz zum Hotel Rasul in Aktash gab es keine Holzhäuschen und kein Spa Angebot.

Wetter

Weiterhin mehrheitlich schön und warm.

Karte