Freitag, 06.09.2019 (14. Tag)

Aktash – Kupchegen

116 km, 1220 Hm

Petroglyphen

Im ganzen Altai gibt es etliche, tausende Jahre alten Steinzeichnungen. Wir haben uns nicht allzu sehr damit beschäftigt, und diese Orte nicht speziell gesucht, kamen aber auch nicht ganz darum herum von Zeit zu Zeit eine zu Gesicht zu bekommen.

Am Freitagmorgen ging es weiter auf dem Chuya Highway dem Fluss Chuya entlang flussabwärts. Ortschaften waren eine Seltenheit. Dafür gab es die eine oder andere Sehenswürdigkeit entlang der Strasse. Die erste war ein Denkmal für einen Kriegshelden. Dort sprach uns ein Paar aus Novosibirsk an, und diese waren so beeindruckt von unserer Tour, insbesondere der Überquerung des Katu-Yaryk Passes, dass sie uns Schokolade schenkten.

Die nächste Sehenswürdigkeit waren Steinmalereien. Danach folgte der beeindruckende Zusammenfluss zwischen dem kleinen Chuya und dem grossen Katun. Hier machten wir eine längere Pause und kamen nochmals mit ein paar Leuten ins Gespräch, welche sich für unsere Tour interessierten und uns alles Gute wünschten.

Es folgte eine kurze Strecke mit extrem vielen Insekten, welche irgendwie nicht auswichen und voll in uns hineinprallten. Wenig später erreichten wir Inja, das erste Dorf seit längerem. Nun fingen wir auch langsam an nach einer Unterkunft Ausschau zu halten. Wenige Kilometer später war ein Camp angeschrieben, aber leider geschlossen. Da auch die nachfolgenden Camps alle geschlossen waren, mussten wir wider Erwarten bereits am Freitag den Aufstieg zum Chike-Taman Pass antreten. Zum Glück war im Dorf Kupchegen nach 7 km Aufstieg eine private Unterkunft angeschrieben. Und, wenig später hatten wir ein ganzes Haus mit etlichen Betten, Küche und Essraum ganz für uns alleine. Das es lediglich ein Plumsklo im Garten hatte und keine Dusche war in dem Moment nebensächlich. Nach dem Einkauf im lokalen Tante-Emma-Laden kochten wir uns zum Abschluss des Tages ein schmackhaftes Abendessen.

Unterkunft: Privatunterkunft Kupchegen

Grosse Privatunterkunft zu einem günstigen Preis. Das Haus wurde noch ein wenig umgebaut und eine Dusche fehlte zum Beispiel noch. Der ausgebaute Raum war schön gestaltet und bot Platz für zirka 10 Personen. Zudem gab es eine Küche, einen grossen Esstisch und einen grossen Ofen zum Heizen.

Wetter

Am Morgen sehr schön aber bei weitem nicht mehr so warm wie in der ersten Woche. Am Nachmittag zunehmend bedeckt, aber trocken.

Karte