Allgemeine Informationen |
Um sicher zu gehen, dass wir nicht nur Velofahren würden, wählten wir diesmal eine eher kurze Strecke aus und planten auch ein paar Tage wandern zu gehen. Dank dem mehrheitlich sehr guten Wetter ging dieser Plan auch auf. Neben den drei Wandertagen gingen wir auch zwei Mal in Schwimmbäder, besuchten mehrere Höhlen und verbrachten am Schluss zwei weitere Tage mit Besichtigungen. Dadurch erlebten wir diesmal eine besonders abwechslungsreiche Tour.
Vorbereitung
Wir hatten leider wieder keine Zeit gehabt um uns in irgendeiner Form auf die Tour vorzubereiten. Jedoch lief alles problemlos.
Erfahrungen Ungarn
Besonders aufgefallen sind uns in Ungarn die vielen Eisstände, was sich wohl mit den sehr warmen Sommertemperaturen erklären lässt. Ausserdem gibt es in Ungarn zahlreiche Termalbäder, was als Abwechslung zum Velofahren durchaus angenehm ist.
Negativ aufgefallen sind uns die vielen Jugendlichen oder fast noch Kinder, welche irgendwo herumhingen und rauchten.
Erfahrungen Slowakei
In der Slowakei scheinen die Unterschiede zwischen touristischen Gebieten und ländlichen Gebieten ohne Tourismus noch recht gross zu sein. In den touristischeren Regionen scheint es den Leuten recht gut zu gehen. Zudem scheint Geld für Investitionen vorhanden zu sein. Die Neubauten werden meist sehr bunt und modern gestaltet. Andernorts machen die Dörfer einen recht trostlosen Eindruck und man sieht immer wieder alte, halbzerfallene Häuser die noch bewohnt sind.
Erfahrungen Polen
Die kurze Strecke durch Polen war durchsetzt von etlichen kleinen, giftigen Steigungen und daher nicht gerade der Traum eines Velofahrers. Doch grundsätzlich scheint Polen auch ein Land zu sein, welches sich durch die vielen wenig befahrenen Nebenstrasse gut eignet für Fahrradtouren. Etwas speziell war, dass es in Nowy Sacz, obwohl eine grössere Stadt, fast keine Hotels oder sonstige Unterkunften gab.
Stassenqualität
Die Strassenqualität war grösstenteils in Ordnung. Es war nicht super gut rollender Belag, aber es hatte auch nur selten Schlaglöcher.
Tagesablauf
Diesmal hatten wir kaum so etwas wie einen geregelten Tagesablauf. Jeder Tag verlief irgendwie anders, 3 Mal gingen wir wandern, 2 Mal verbrachten wir den Nachmittag in Schwimmbädern, mehrmals schliefen wir aus, etc. Den normal Velotag mit früh aufstehen und 100 Kilometer Velofahren gab es auch, aber war nicht die Regel wie bei anderen Velotouren.
Streckenführung
Wie immer hatten wir uns einige Fixpunkte vor dem Start vorgemerkt, der Rest wurde vor Ort von Tag zu Tag entschieden. Diesmal wollten wir zum Beispiel die Höhlen von Aggtelek, die Niedere und die Hohe Tatra besuchen.
Ernährung
Wie immer frühstückten wir jeweils gut und assen den Tag über eher wenig, meist picknickten wir. Am Abend wurden dann die Reserven wieder aufgefüllt mit einem grossen Abendessen. Durch die grosse Hitze legten wir öfters Mal einen Halt ein um ein Eis zu essen.
Instandhalten des Materials
Die Fahrräder erwiesen sich wieder als sehr zuverlässig. Wir hatten nicht das geringste Problem.
Orientierung
Wir hatten Landkarten im Format 1:300'000 von Ungarn, 1:800'000 von der Slowakei und 1:700'000 von Polen. Natürlich waren diese Karten nicht sehr detailliert, aber sie reichten problemlos aus um den Weg zu finden. Zudem hatten wir ein GPS mit uns. Jedoch hatte es nur im Bereich der grösseren Städte genaueres Kartenmaterial.
Transport mit öffentlichen Verkehrsmittel
In Budapest vom Flughafen in die Stadt, von Wieliczka nach Krakau und vom Krakauer Stadtzentrum zum Flughafen nahmen wir den Zug. Der Fahrradtransport verlief immer problemlos.
Wetter
Das Wetter war grösstenteils gut. Am Anfang und ganz am Schluss war es etwas gar heiss zum Velofahren und zwischendurch regnete es 2-3 Mal. Aber ganze Tage im Regen hatten wir glücklicherweise keine.