| Donnerstag, 03.07.2008 (12. Tag) | |
Nowy Sacz – Wieliczka – Kraków |
89 km, 1241 Hm |
Krakau
Krakau hat uns sehr gut gefallen. Einerseits wegen dem gemütlichen Ambiente, welches in der Altstadt rund um den Hauptmarkt herrscht. Andererseits weil es in Krakau und Umgebung einiges zu besichtigen gibt.
Am Donnerstag folgte unsere letzte Veloetappe auf dieser Tour und sie hatte es noch einmal in sich. Waren wir am Vortag noch alles einem Flusstal entlang gefahren, fuhren wir nun oftmals quer zu diesen Tälern und mussten dementsprechend viele Hügelketten überwinden.
Anfangs, bis Limanowa, war die Topographie noch in Ordnung. Doch dort entschieden wir uns für die Nebenstrasse über Muchówka und nun folgte ein Hügel dem nächsten. Es war wirklich ein wenig zermürbend, jedesmal wenn man einen Aufstieg gemeistert hatte, sah man schon wieder den nächsten vor sich. Zudem war es, wie bereits an den ersten Tagen der Tour, wiederum sehr heiss.
Erst als wir uns dem 10 km von Krakau entfernten Wieliczka näherten wurde es etwas weniger hügelig. Jedoch merkte man nun die unmittelbare Nähe zur Stadt Krakau, denn der Verkehr wurde zusehens dichter. Als wir Mitte Nachmittag in Wieliczka eintrafen setzten wir uns erstmals eine Weile hin und genossen ein Eis. Um die berühmten Salzminen von Wieliczka zu besichtigen war es zu spät und zum weiterfahren fehlte uns in dem Moment ein wengig die Motivation. Als wir dann uns gegenüber den Bahnhof entdeckten, waren wir uns schnell einig, dass wir die letzten paar Kilometer mit dem Zug zurücklegen würden.
Obwohl kein Platz für Fahrräder vorgesehen war, durften wir sie ohne weiteres in den Zug nehmen. Da die Strecke wirklich sehr kurz war, kassierte der Schaffner netterweise anstelle der 10 Zloty Velopauschale und dem Ticket nur ein Total von 10 Zloty pro Person. Sein Vorteil bestand darin, dass er uns keine Quittung ausstellte.
Nach wenige Minuten Zugfahrt trafen wir in Krakau ein und suchten uns eine Unterkunft. Nachdem wir eine Herberge in Zentrumsnähe gefunden hatten, machten wir einen kleinen Rundgang durch die Altstadt und gingen anschliessend etwas essen.
Unterkunft: Pension Sun
Die Pension Sun liegt in einem alten Gebäude sehr nahe des Stadtzentrums von Krakau und wird von einem Deutschen geführt. Die Zimmer und die auf dem Flur liegenden Toiletten sind im Gegensatz zum Gebäude recht modern.
Wetter
Es war den ganzen Tag über schön und sehr heiss.