Donnerstag, 26.06.2008 (5. Tag) | |
Aggtelek – Brezno |
100 km, 1159 Hm |
Höhlen von Aggtelek
Die Höhlen von Aggtelek überzeugten durch etliche spektakuläre Tropfsteingebilde. Eine Besonderheit ist sicherlich ein grosser Raum der als Konzertsaal genutzt wird. Eine kleine musikalische Kostprobe während der Führung lässt den Besucher erahnen wie toll die Atmosphäre bei Konzerten in dieser Höhle wohl sein wird.
Brezno
Brezno ist ein Städtchen am Südfuss der niederen Tatra. Wie fast alle grösseren Ortschaften in der Region hat es einen grossen, offenen Hauptplatz.
Wie vorgesehen besuchten wir am Morgen vor der Abfahrt die Aggteleker Karsthöhlen. Um 10 Uhr ging es los zu einer einstündigen Führung. Bis wir schlussendlich auf unsere Fahrräder stiegen war es fast Mittag.
Ein paar Minuten nach der Abfahrt überquerten wir bereits die slowakische Grenze. Auf der slowakischen Seite des Karstgebirges wurden ebenfalls Höhlenführungen angeboten und es wurde kräftig an der Infrastruktur gebaut. Alles war neu und sehr bunt.
Das erste slowakische Dorf bildete dann einen scharfen Kontrast zu diesen modernen und bunten Gebäude. Vieles wirkte alt und nahe dem Zerfall. Zudem dröhnte bei unserer Durchfahrt im ganzen Dorf Kirchengesang aus Lautsprechern.
Die Strecke wurde nun zunehmend hügeliger. Bei Jelsava fuhren wir in ein Tal hinein. Diesem folgten wir bis ganz zuhinterst nach Murán. Dort bogen wir links ab und fuhren in einem Seitental etwas über 200 Höhenmetern hinauf auf einen kleinen Pass. Dahinter ging es die 200 m wieder hinunter in ein anderes Tal nach Tisovec. Eigentlich hatten wir vorgesehen dort zu bleiben, doch wir fühlten uns noch fit und entschlossen uns daher weiterzufahren.
Es folgte ein 12 km langer Aufstieg auf einen weiteren Pass, diesmal waren zirka 350 Höhenmeter zu bewältigen. Nach diesem Pass fehlten noch rund 20 km bis ans Etappenziel Brezno. Zuerst ging es einige Kilometer zügig abwärts, danach fast flach das Tal hinaus. Wenige Kilometer vor Brezno fing es an zu Tropfen und bis wir ankamen regnete es relativ stark. Doch später als wir essen gingen war alles schon wieder vorbei.
Unterkunft: Hotel Dumbier
Die Zimmer waren besser als man im Treppenhaus vermutet hätte. Sie waren recht gross und vor nicht allzu langer Zeit renoviert worden.
Wetter
Es war teilweise bewölkt und ein wenig kühler als die vorangegangenen Tage. Nachmittag fielen schon einmal ein paar Tropfen und gegen Abend, kurz vor unserer Ankunft, fing es dann richtig an zu regnen.