Donnerstag, 29.12.2011 (1. Tag)

Colombo Airport – Kegalla

63 km, 440 Hm

Unser Flug aus Zürich traf am Donnerstag Morgen pünktlich um 9 Uhr 30 in Colombo ein. Die Fahrräder hatten wir erstmals auf einem Flug in Fahrradkartons verpackt. Das eine traf unversehrt ein, das andere wurde leider aus irgendeinem Grund aus dem Karton herausgenommen und hatte pompt kleinere Schäden. So hatte die vordere Gangschaltung einen Schlag erhalten, was jedoch mit ein wenig Schrauben problemlos repariert werden konnte. Vermutlich wurde der Karton aufgeschnitten, weil wir das Reparaturwerkzeug auch darin verstaut hatten.

Nachdem die Fahrräder bereit waren, brachten wir die leeren Kartons zur Gepäckaufbewahrung. Dort fand man es sehr lustig, dass wir zwei leere, leicht beschädigte Kartons während 2 Wochen aufbewahren wollten. Zumal dies ungefähr 12 Schweizer Franken pro Karton kostete. Es sollte sich jedoch herausstellen, dass dies ein guter Zug war. Vor der Abreise trafen wir zwei Radreisende welche ihre Kartons in einer Ecke des Flughafen zurückgelassen hatten. Die Kartons waren natürlich nicht mehr da und sie konnten vor Ort trotz tagelanger Suche keine neuen Fahrradkartons auftreiben.

Gegen Mittag waren wir bereit um loszufahren. Am ersten kleinen Verkaufstand am Strassenrand kauften wir Wasser und ein paar Biscuits um sicher zu gehen, dass wir etwas zu trinken und zu essen dabei hatten. Wenige Kilometer später stellte sich heraus, dass die Strassen teilweise gesäumt waren von Lebensmittelständen. Vor allem Früchte wurden vielerorts am Strassenrand verkauft.

Da wir im Flugzeug kaum geschlafen hatten und uns erst noch an das tropische Klima und die lokale Fahrweise gewöhnen mussten, kamen wir eher langsam voran. Gegen 17 Uhr hatten wir dann doch etwas über 60 km zurückgelegt und beschlossen im Städtchen Kegalla ein Zimmer zu nehmen. Sehr müde von Zeitverschiebung, Schlafmangel, Hitze und der Velofahrt schliefen wir bereits vor 20 Uhr ein.

Unterkunft: Salika Inn Kegalla

Ein mittelgrosses Hotel direkt an der Hauptstrasse in Kegalla. Nicht besonders modern aber durchaus westlich eingerichtet.

Wetter

Es war sonnig und warm.

Karte