Donnerstag, 05.01.2012 (8. Tag)

Kataragama – Arugam Bay

136 km, 860 Hm

Nachdem wir am Mittwoch praktisch einen Ruhetag eingelegt hatten, wollten wir am Donnerstag wieder den ganzen Tag fahren. Wir waren uns nicht ganz sicher ob es zwischen Kataragama und der Ostküste überhaupt Hotels hatte und stellten uns daher auf eine lange Etappe ein. Aus Kataragama hinaus neben unzähligen Herbergen und Hotels vorbei rollten wir Richtung Süden. Plötzlich kam uns ein Rennvelofahrer entgegen, der erste den wir in Sri Lanka sahen. Dieser winkte und rief uns "Elefant, Elefant" zu. Wenig später trafen wir auf 5-6 weitere Rennfahrer, es handelte sich um ein Jugendrennen, die uns ebenfalls alle "Elefant" zuriefen. Irgendwie passte dies zu den Warnschildern bezüglich Elefanten auf dieser Strasse. Und wenig später stand prompt ein Elefant mitten auf der Strasse. Autos und Motorräder hielten sich in sicherer Entfernung, da einzelne Elefanten schwer einzuschätzen seien. Einzig die grossen Busse wagten es am Elefanten vorbeizufahren. Als einige Zeit nichts geschah, wurden Sachen geworfen um den Elefanten zum verschwinden zu bewegen. Manche Autofahrern drehten daraufhin ihre Autos um schneller flüchten zu können und uns wurde geraten mehr Distanz zu halten. Aus grösserer Distanz sahen wir dann, dass der Elefant prompt kurz neben der Strasse war. Dies nutzten die Auots aus um schnell vorbei zu fahren, wir kamen jedoch zu spät und der Elefant stand wieder mitten auf der Strasse. Als der Elefant sich dann nach rund 45 Minuten ein wenig an den Strassenrand stellte, versuchten einige Motorräder und Autos langsam an ihm vorbei zu fahren. Da dieser nicht gross darauf reagierte fuhren wir schliesslich auch an ihm vorbei.

Kurz nach dieser Episode kamen wir zum ersten Mal auf dieser Tour in den Regen. Später in Buttala an der Kreuzung zur A4 assen wir ein Brötchen. Da es wieder ein wenig zu regnen begann, stellten wir uns zum Essen unters Zelt des Verkaufsstandes, fuhren danach aber trotz leichtem Regen weiter. Da begann es plötzlich zu giessen wie aus Kübeln. Zum Glück dauerte das Ganze nicht sehr lange. Wir waren danach nass bis auf die Haut, aber das war bei den warmen Temperaturen nicht so schlimm.

Bis Buttala war die Strasse immer ganz leicht angestiegen, danach ging es wieder leicht hinunter. Es ging durch Monaragala, den Hauptort dieser Region. Hier umfuhr man eine imposante, kleine Bergkette. Danach fuhr man ziemlich genau in Richtung Osten der Küste entgegen. Zwischendurch regnete es noch das eine oder andere Mal kurz, jedoch nicht meh so heftig. Gegen Abend wurde das Wetter länger je schöner und anstatt durch Wald führte die Strasse nun durch Reisfelder. Am Nachmittag waren wir gut vorwärts gekommen und daher erreichten wir die Ostküste vor Einbruch der Dunkelheit. Nach 136 km waren wir schliesslich an der Arugam Bay, wo wir ein schönes Hotel direkt am Strand fanden.

Unterkunft: Hotel Stardust

Ein empfehlenswertes Hotel direkt am Strand des Arugam Bays. Neben normalen Zimmern werden auch kleine Hütten angeboten. Auch das Essen schmeckte sehr gut.

Wetter

Zum ersten Mal war es mehrheitlich bewölkt. Zudem regnete es ein paar Mal kurz aber heftig.

Karte