Dienstag, 03.01.2012 (6. Tag)

Balangoda – Tissa

133 km, 760 Hm

Am Dienstag Morgen konnten wir leider nicht weiter auf der Hauptstrasse mit dem super rollenden Belag bleiben, sondern mussten eine Nebenstrasse Richtung Süden nehmen.Wie nicht anders zu erwarten war diese in einem ziemlich schlechten Zustand. Doch auch hier entschädigte die schöne Landschaft wieder für die schlechte Strasse. Wir waren nun wieder umgeben von dichtem Tropenwald wie bereits an den ersten Tagen teilweise. Und nach knapp 30 km war auch dieser schwierige Strassenabschnitt wieder hinter uns und wir gelangten auf die ziemlich gute Hauptstrasse A18. Auf dieser blieben wir schliesslich bis ganz in den Süden.

Das erreichen der Südküste war unser Minimalziel gewesen für diesen Tag. Da es erst Mitte Nachmittag war, entschlossen wir uns ein wenig weiter zu fahren. Beim Ferienort Hambantota wurde gerade die Strasse erneuert. Daher musste man das Städtchen umfahren was uns die Entscheidung erleichterte, noch ein wenig weiterzufahren. In dieser Gegend hatte es kaum noch Bäume und es war teilweise sehr heiss.

Bei der grossen Kreuzung, wo man zurück nach Hambantota hätte fahren könne, winkten uns aus der Ferne zwei andere Tourenfahrer zu. Wir winkten zurück und fuhren weiter. Ein wenig später stellte sich heraus, dass sie einen Platten gehabt hatten und hofften wir könnten ihnen beim reparieren ein wenig helfen. Dies erfuhren wir, als wir ein wenig später bei einer kleinen Bar an der Strasse eine kurze Pause machten und die zwei ebenfalls dort eintrafen. Es handelte sich übrigens um ein österreichisches Paar auf Weltreise. Bei dieser Pause setzten sich zudem zwei lustige Sri Lanker zu uns. Einer stellte ziemlich viele Fragen und der andere versuchte Woodapple zu verkaufen. Schliesslich versuchten wir seine Woodapples als Saft, doch uns sowie auch den Österreichern schmeckte er nicht besonders.

Wir fuhren danach noch weiter nach Tissamaharama (auch nur Tissa genannt), dem Hauptausgangspunkt für Safaris im Yala-Nationalpark. Dementsprechend hatte es dort auch dutzende von Unterkunften. Wir nahmen die erste die einigermassen gut aussah, und waren mit unserer Wahl auch ziemlich zufrieden.

Unterkunft: Hotel Kadupul

Ein Familienbetrieb in dem der Vater die Unterkunft leitete und der Sohn ein paar hundert Meter entfernt ein gleichnamiges Restaurant. Die Unterkunft war wie meist einfach und billig, aber recht schön. Das Restaurant hatte moderne Tische und Stühle, war ansonsten jedoch komplett undekoriert. Das Essen war hervorragend und sicherlich Qualitativ das Beste was wir in Sri Lanka gegessen hatten.

Wetter

Auch am 6. Tag war es schön und wieder deutlich wärmer als zuvor in den Bergen.

Karte