Freitag, 30.12.2011 (2. Tag)

Kegalla – Kandy

43 km, 710 Hm

Kandy

Kandy gilt als die schönste Stadt Sri Lankas. Die Hauptattraktion ist der Zahntempel, schön gelegen am See von Kandy.

Nach über 10 Stunden Schlaf standen wir am Freitag kurz nach 6 Uhr auf. Dies war ungefähr die Zeit des Sonnenaufgangs und wir fühlten uns wieder um einiges erholter als am Vortag. Bei Kegalla bog die Strasse zum Elefantenwaisenhaus-Pinnawela ab. Doch auf dessen Besichtigung verzichteten wir, da wir hofften später Elefanten in freier Natur zu sehen.

Anfangs ging es flach wie am Vortag weiter. Wir waren nun auf der A1, der Hauptverbindungsachse zwischen Colombo und Kandy. Dies war jedoch eher ein Vorteil punkto Verkehr, da diese Strasse breiter war als die Nebenstrassen zuvor, so dass wir auf der Seite meist etwas Platz für uns hatten. Vor Kandy stieg die Strasse auf rund 500 m ü. M. an. Nach 40 km trafen wir noch Vormittags in Kandy ein. Die Strassen innerhalb der Stadt war recht chaotisch und wir brauchten ziemlich lange bis wir eine Unterkunft fanden. Unserem GPS folgend fanden wir ein kleines Gasthaus auf einem Hügel etwas ausserhalb des Zentrums. Später bei der Stadtbesichtigung merkten wir, dass es einige Hotels nahe des Zentrums gegeben hätte, jedoch in einem Quartier welches wir nicht gesehn hatten.

Am Nachmittag besichtigten wir den berühmten Zahntempel. Bei der Sicherheitskontrolle vor dem Eingang bot uns ein Mann an, uns bis zum eigentlichen Eingang des Tempels zu begleiten. Bald einmal merkten wir, dass es sich nicht um irgendeinen Offiziellen handelte der uns den Eingang zeigte, sondern um einen privaten Touristenführer. Da seine Führung durchaus interessant war, beschlossen wir mitzuspielen. Die Entlohnung welche er am Schluss für seine Führung wollte, war dann auch nicht allzu hoch.

Anschliessend wollten uns alle Leute im Umkreis des Tempels Eintritte für ein Tanzspektakel verkaufen. Wir besichtigten jedoch lieber noch ein wenig die Stadt auf eigene Faust und gingen schliesslich in ein kleines Restaurant Abendessen. Das Lokal wurde hauptsächlich von Sri Lankern aufgesucht und dementsprechend scharf war das Essen. Zum Abschluss des Tages gingen wir nochmals in eine Bar, wo vor allem frische Fruchtsäfte und Fruchtsalat verkauft wurden. Dort hatten wir bereits Anfangs Nachmittag eine Kleinigkeit gegessen. Die diversen Fruchtsäfte wie auch die Portion Fruchtsalat mit Eis kosteten umgerechnet nicht einmal 1 CHF.

Unterkunft: Guesthous Forest Glen

Das Guesthous liegt etwas ausserhalb des Zentrums auf einem Hügel. Alles war sehr sauber, was in Sri Lanka in den Hotels nicht unbedingt die Regel war.

Wetter

Es war wiederum den ganzen Tag über schön und warm.

Karte