Mittwoch, 16.06.2010 (12. Tag) | |
Porto – Calvi |
80 km, 1437 Hm |
Calvi
Wie Corte und Bonifacio hat Calvi eine Sehenswerte Altstadt. Jedoch leidet auch hier das Stadtbild etwas durch den Massentourismus. Am Hafen reiht sich eine Bar an die nächste und die meisten davon machten einen etwas abgehobenen Eindruck.
Am Mittwoch stiegen wir wieder auf's Fahrrad und es ging weiter, nordwärts der Küste entlang bis nach Calvi. Auf den ersten 10 km waren zwei steilere Aufstiege zu bewältigen, bevor das Gefälle deutlich kleiner wurde. Ungefähr bei Kilometer 35 befand sich der höchste Punkt der Etappe auf etwas über 400 m. In dieser Region lag auch das Naturschutzgebiet La Scandola welches wir am Vortag per Schiff besucht hatten. Hinter diesem Pass ging es hinunter bis praktisch Meereshöhe. Hier trennte sich die Strasse, die Hauptstrasse führte im Landesinneren nach Calvi, während wir uns für die kleinere Küstenstrasse entschieden. Auf dieser hatte es kaum noch Verkehr, jedoch war sie teils in einem ziemlich schlechten Zustand.
Für einmal hatten wir ein wenig Mühe ein halbwegs geeignetes Plätzchen für die Mittagspause zu finden. Kurz nach 13 Uhr beschlossen wir schliesslich direkt am Strassenrand zu picknicken. Die Fahrräder blieben am Strassenrand, wir kletterten auf eine grosse Steinplatte.
Nach der Pause fehlten nur noch gut 15 km bis nach Calvi. Wir hatten bewusst geplant früh dort zu sein, um um 16 Uhr das erste WM-Spiel der Schweiz zu schauen. Wenig später trafen wir in Calvi ein und nach kurzer suche fanden wir ein Hotel in der Nähe des Zentrums. Pünktlich zum Anpfiff fanden wir eine Bar und sahen dort den Sieg der Schweiz gegen Spanien. Nach dem Spiel besichtigten wir die Altstadt, wo wir auch zu Abend assen. Den Rest des Abends verbrachten wir in einer der vielen Bars am Hafen.
Unterkunft: Hotel Christophe Colomb
Das Hotel liegt direkt an der Haupstrasse und war eher teuer. Ansonsten war es jedoch OK.
Wetter
Am Morgen war es bewölkt, danach wurde es schöner. Zum Teil herrschte recht kräftiger West- bis Südwestwind.