Mittwoch, 09.06.2010 (5. Tag) | |
Bosa – Alghero |
46 km, 1049 Hm |
Alghero
Alghero ist weitaus grösser und touristischer als Bosa. Für Badeferien ist es vermutlich weniger schön, jedoch hat Alghero eine interessante, gut erhaltene Altstadt. Zudem ist es der Ausgangspunkt zur Besichtigung der berühmten Höhlen "Grotta di Nettuno".
Grotta di Nettuno
Die Höhlen selbst sind nicht besonders spektakulärer, wenn man schon einmal Tropfsteinhöhlen gesehen hat. Speziell ist jedoch die Lage direkt am Meer. Dadurch hat man die Möglichkeit entweder über den Landweg (über eine sehr lange Treppe) oder per Schiff zur Höhle zu gelangen.
Am Mittwoch Morgen beim Frühstück bemerkten wir, dass die Hotelinhaberin perfekt Französisch sprach, was die Kommunikation deutlich vereinfachte. Wir suchten einen Ort um einen Briefumschlag zu kaufen, denn wir hatten am Vortag aus versehen den Zimmerschlüssel unserer Unterkunft mitgenommen. Leider fanden wir vor Ort keine Briefmarken, so dass wir dieses Problem erst in Alghero vollständig regeln konnten.
Obwohl mehrheitlich in Meeresnähe, war die Strecke nach Alghero nicht sonderlich flach. Es waren einige Hügel zu bewältigen, doch wahrscheinlich auch deswegen war die Fahrt alles andere als langweilig und die Landschaft wiederum sehr sehenswert. Es hatte ein wenig mehr Verkehr als an den vorangegangenen Tagen, und wir sahen zum ersten Mal auch einige Velofahrer.
Kurz nach Mittag trafen wir nach 46 km und gut 800 Höhenmetern in Alghero ein. Nach einer kurzen Irrfahrt durch die Altstadt fanden wir schliesslich ein Fremdenverkehrsbüro und dadurch auch das angestrebte Hotel in der Altstadt.
Von Algehro aus wollten wir die Neptuno-Höhlen besichtigen gehen. Am Hafen wurden wir sofort von einem Anbieter diese Ausfluges angequatscht der uns eine Vergünstigung anbot, wenn wir direkt auf sein abfahrtbereites Schiff stiegen, auf welchem noch einige Plätze frei waren. Wir sparten einige Euro und er hatte das Gefühl zwei Touristen zu einer spontanen Höhlenbesichtigung überredet zu haben.
Nach diesem Ausflug fühlten wir uns etwas schlapp, wohl vor allem wegen der Hitze. Daher setzten wir uns erstmal an einen schattigen Tisch in der Hafenegend und kauften uns etwas zu trinken und ein Eis. Später schlenderten wir noch ein wenig durch die Innestadt und gingen schliesslich in eines der zahlreichen Restaurants abendessen.
Unterkunft: Hotel San Francesco
Das Hotel San Francesco ist in einer Klosteranlage direkt neben der gleichnamigen Kirche. Es ist nach unsere Kenntniss das einzige Hotel in der Altstadt und ausserdem eher preiswert im Vergleich zu den anderen Hotels in Alghero. Der Eingang ist ein wenig versteckt in einem Seitengässchen, Innen ist alles schön renoviert und sauber. Die Zimmer sind sehr einfach eingerichtet. Das Frühstück wird im schönen Klosterhof eingenommen.
Wetter
Es war wiederum schön und sehr warm.