Samstag, 02.07.2011 (10. Tag) | |
Bodø – Moskenes – Leknes |
62 km, 620 Hm |
Lofoten
Die Lofoten sind zurecht bei Touristen sehr beliebt. Die Landschaft ist sehr schön. Vor allem im äussersten Südwesten sind sie sehr felsig. Es gibt unzählige Buchten und viele kleine Fischerdörfer. Speziell sind die Holzgitter in welchen Stockfisch getrocknet wird. Dadurch riecht es in der Nähe der Dörfer oftmals stark nach Fisch.
Am Samstag ging es mit der Fähre auf die berühmten Lofoten Inseln. Eine Stunde vor Abfahrt waren wir bereits am Hafen, doch es stellte sich heraus, dass dies für Radfahrer nicht nötig gewesen wäre. Um 10 Uhr 30 legte die Fähre ab, um 13 Uhr traf sie in Moskenes auf den Lofoten ein. Mit auf der Fähre waren noch andere Radfahrer, so auch Robert, welchen wir bereits mehrmals getroffen hatten.
Auf den Lofoten fuhren wir direkt los. Das Wetter war leider weiterhin nicht so toll, obwohl es über Nacht zum x-ten Mal sonnig gewesen war. Dafür war die Landschaft umso toller. Die Strasse führte flach dem Meer entlang. Dies war nur dank mehreren Brücken und dem einen oder anderen Tunnel möglich. Es herrschte etwas Nordwind, wodurch wir teilweise ein wenig Gegenwind hatten.
Vor Ramberg legten wir eine Pause ein. Hier gab es Übernachtungsmöglichkeiten, doch wir entschieden uns noch ein wenig weiter zu fahren. In der Folge änderte sich die Landschaft ein wenig und die Strasse führte nicht mehr ganz immer direkt dem Meer entlang. Vor dem Dorf Napp war ein kleiner Aufstieg zu bewältigen und nach dem Dorf folgte der berüchtigte Napptunnel. Dieser führt unter einer Bucht hindurch und daher geht es auf einer Seite steil hinunter und auf der anderen wieder steil hinauf. Wir hatten vorher im Internet und über Bekannte verschiedentlich Warnungen bezüglich Steilheit und Schlüpfrigkeit des Belages erhalten. Schliesslich war es halb so wild. Es hat einen breiten Gehsteig der von Velofahrern benutzt werden darf, so dass man nicht direkt dem Verkehr ausgesetzt war. Zu schnelles hinunterfahren ist sicherlich trotzdem nicht empfehlenswert, da es wie in allen Tunneln ein wenig feucht und dunkel war.
Kurz nach dem Tunnel trafen wir in Leknes ein. Da dies der grösste Ort der Gegend war, erhofften wir uns eine Unterkunft zu finden. Die Touristen-Info hatte leider bereits geschlossen und einen Campingplatz schien es in unmittelbarer Nähe nicht zu geben. Was eigentlich nicht sonderlich erstaunte, da es auf den Lofoten weitaus schönere Orte gab als Leknes. Lange Weiterfahren wollten wir nicht und daher nahmen wir uns schliesslich ein Zimmer im einzigen Hotel von Leknes.
Unterkunft: Hotel Best Western
Das einzige Hotel in Leknes war für norwegische Verhältnisse nicht sehr modern. Dafür gab es sowohl am Abend wie auch am Morgen ein gutes Buffet.
Wetter
Es war weiterhin bewölkt. Auf den Lofoten war es ausserdem ein wenig windig.