Dienstag, 28.06.2011 (6. Tag) | |
Trondheim – Mosjøen – Nesna |
60 km, 650 Hm |
De syv søstre
Zu Deutsch "Die Sieben Schwestern" ist eine Bergkette mit sieben Gipfeln auf einer Insel bei Sandnessjøen.
Kurz nach 7 Uhr brachen wir Richtung Bahnhof auf. Wir hatten uns schliesslich entschieden bis Mosjøen mit dem Zug zu fahren. Von dort aus war die Küstenstrasse Rv17 einfach zu erreichen und es esparte uns rund 400 Kilometer. Damit sollten wir für den zweiten Teil der Reise genügend Zeit haben.
Der Fahrradverlad klappte problemlos und als wir gemütlich auf unseren Plätzen sassen, frühstückten wir erst einmal. Vom Rest der gut 4-stündigen Zugfahrt bekamen wir nicht ganz alles mit, da wir beide grosse Teile davon dösten. Die Nacht war eher kurz gewesen und wir waren wohl auch vom Velofahren ein wenig müde. Über weite Teile folgte die Gleise der Hauptstrasse E6, welche im Landesinneren bis ganz in den Norden Norwegens führt.
Ab Mosjøen fuhren wir zum ersten Mal einem Fjord entlang. Es war stark bewölkt und kühl und kurzzeitig regnete es leicht. Anfangs hatte es ungewöhnlich viel Verkehr wobei vor allem die vielen Lastwagen etwas störten. Hier hatten wir auch zum ersten Mal einen der zahlreichen norwegischen Strassentunnels zu durchfahren. Durch den vielen Verkehr war es sehr laut und im Nachhinein betrachtet war dieser erste Tunnel wohl der unangenehmste unserer gesamten Tour.
Nach und nach nahm der Verkehr ab und das Fahren wurde abgesehen vom Wetter sehr angenehm. Nun hatte man auch einen tollen Blick auf die Bergkette „De syv søstre“. Nach rund 30 km sahen wir einen ersten Camping. Wir wollten noch ein wenig weiter fahren, machten aber einen kurzen Halt um uns über die Lage der folgenden Campings zu informieren. Der nächste würde in ca. 30 km in Nesna folgen.
Auf den letzten Kilometern verliess die Rv17 den Fjord. Es ging durch ein kleines Tal und auf der anderer hinunter zum Hafen von Levang. Dort wurde die Rv17 von einer Fähre fortgesetzt. Doch bevor wir zum Hafen kamen, mussten wir uns ca. 20 Minuten an einer Baustelle gedulden. Nach der 25-minütigen Überfahrt fuhren wir in Nesna zum Camping und beendeten dort unsere Etappe. Anstatt noch einkaufen zu gehen und selber zu kochen, assen wir in einem kleinen Restaurant im inneren des Einkaufszentrums.
Unterkunft: Camping Nesna
In Nesna hat es einen grossen Camping in der Nähe des Hafens direkt am Meer. Neben Hütte werden auch Zimmer vermietet.
Wetter
Es war wiederum bewölkt, ab Mosjøen recht frisch und am Nachmittag regnete es zeitweise leicht.