Montag, 04.07.2011 (12. Tag)

Stokmarknes – Stave

119 km, 670 Hm

Versterålen

Die Versterålen sind zum grossen Teil ein wenig weniger spektakulär als die Lofoten. Jedoch gibt es einige äusserst schöne Ecken, so zum Beispiel die Region um Stave an der Westküste von Andøy.

Es blieben nur noch rund 300 km zu fahren bis zu unserem Endziel der Stadt Tromsø und wir hatten noch 5 Tage Zeit. Daher planten wir zuoberst der Vesterålen in Andenes praktisch einen ganzen Tag zu bleiben und dabei eine Walsichtungs-Tour zu machen und den letzten Tag komplett in Tromsø zu verbringen. Doch am Montag wollten wir wiederum rund 120 km fahren um bis Stave zu gelangen. Der dortige Camping machten Werbung mit 38°C Bädern und dies wollten wir uns nicht entgehen lassen.

Kurz nach dem Start ging es über 2 Brücken hinaus aus Stokmarknes. Vor allem die zweite war eindrücklich und der starke Wind machte die Überfahrt sehr speziell. Danach ging es längere Zeit der Ostküste entlang Richtung Norden. Der Verkehr war ein wenig stärker als bisher meist und wir warem dem starken Nordwind schutzlos ausgesetzt. Dies versuchten wir ein wenig zu vermeiden, indem wir vor Sortland auf eine kleine Nebenstrasse auswichen. Durch Wohngebiet kamen wir schliesslich zurück auf die Haupstrasse und damit zur Brücke, welche Ausgangs Sortland hinüber zur nächsten Insel führte. Dort änderte sich nur wenig ander Situation. Wir umfuhren den einen oder anderen Fjord, doch grösstenteils hatten wir Gegenwind.

Bei Risøyhamn, auf der nördlichsten Vesterålen-Insel machten wir einen kurzen Stopp um unsere Lage ein wenig zu überdenken. Wir hatten genügend Zeit um bis Stave zu fahren, mussten uns jedoch zwischen Ost- oder Westküste entscheiden. Wir entschieden uns für einen Kompromiss, wir fuhren an der Ostküste bis Dverberg, kauften dort ein und fuhren dann quer hinüber zur Westküste. Auf den Nebenstrassen ab Dverberg hatte es fast keinen Verkehr mehr. Jedoch herrschte an beiden Küsten weiterhin starker Gegenwind.

Im Camping in Stave waren bereits sämtliche Hütten ausgebucht, daher mussten wir zum ersten Mal zelten. Dafür gönnten wir uns jedoch ein Bad in den 38-grädigen Pools. Später gingen wir ins Dörfchen Stave ins einzige Restaurant essen. Es wurde von einem äusserst netten französischen Paar betrieben. Nach dem Essen ging's noch hinunter an den Strand.

Unterkunft: Camping Stave

Der Camping Stave liegt äusserst schön am Meer. Zudem besitzt er eine Sauna und Hot Pools (38°C).

Wetter

Zum zweiten Mal hintereinander war strahlend schönes Wetter. Leider herrschte noch immer starker Nordwind.

Karte