Sonntag, 14.08.2016 (18. Tag)

Alawerdi - Dilidschan

89 km, 1560 Hm

Dilidschan

Dilidschan liegt im Zentrum des gleichnamigen Nationalpark. Es ist vor allem bekannt als Ausgangspunkt in die umliegenden Berge und zum Sevansee.

Nach dem Frühstück, welches auch in Armenien erst ab 9 Uhr serviert wurde, fuhren wir zuerst zur berühmten Klosteranlage von Sanahin. Zuviel Zeit wollten wir dort jedoch nicht verbringen, da auf uns eine lange Etappe wartete. Daher befanden wir uns wenig später bereits auf der Abfahrt in den Canyon nach Alawerdi. Und, es sollte die letzte Abfahrt für eine Weile sein. Auf den nächsten 60 km ging es immerzu aufwärts. Die ersten 30 km war die Steigung sehr moderat und konstant. Danach folgten einige steile Abschnitte. Da es dazu auch noch heiss war, machten wir nach einem der Aufstiege bei einer Tankstelle eine längere Trinkpause im Schatten. Einige Kilometer später erreichten wir Wanadsor, die drittgrösste Stadt Armeniens. Auch in Wanadsor legten wir eine längere Pause ein und assen eine Kleinigkeit. Auf Grund der warmen Temperaturen hatten wieder einmal so viel getrunken, dass wir eigentlich gar keinen Hunger hatten.

Nach Wanadsor fehlten noch 15 km und 500 Höhenmeter bis auf den Pass. Es war nun ein wenig bewölkt und nicht mehr so heiss, was den Aufstieg sofort viel angenehmer machte. Der Pass entpuppte sich als eine Art Hocheben auf rund 1850 Metern. Danach folgten nochmals gut 20 km Abfahrt bis an unser Etappenziel Dilidschan. In Dilidschan hatten wir über Internet am Vorabend ein Zimmer in einem B&B gebucht. Doch auf Grund eines Missverständnisses war dieses bereits vergeben als wir ankamen. Den Gastgebern war dies sichtlich peinlich und sie boten uns einen Kaffee an und versuchten in der Zwischenzeit eine andere Unterkunft für uns zu finden. Während dem Kaffee stellte sich heraus das französisch sprechende Reiseführer zugegen waren, welche übersetzen konnten. Dies erleichterte die Kommunikation mit den Gastgebern sehr und nach kurzer Zeit bot man uns an, uns in ihrem Wohnzimmer ein Schlafzimmer einzurichten. Uns kam das sehr gelegen, da wir nach dieser langen Etappe keine Lust mehr hatten noch eine Unterkunft zu suchen und dem Gastgeber war die Erleichterung auch anzusehen. So kam doch noch alles gut und wir genossen wenig später das gute Essen der Gastgeberin.

Unterkunft: Armenia B&B

Das Armenia B&B hatte eine schöne Terrasse und ausgezeichnetes Essen. Da es eine Verwechslung gab, war unser gebuchtes Zimmer bei unserer Ankunft bereits vergeben. Schlussendlich stellte man im Wohnzimmer zwei Klappbetten auf.

Wetter

Es war einmal mehr sehr warm. Am späteren Nachmittag zog etwas Bewölkung auf.

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