Oban – Howmore

Der Wecker klingelte um 6:30. Um sieben Uhr standen wir bereits am Hafen, denn wir wollten auf keinen Fall ein Schiff verpassen und womöglich eine weitere Nacht in Oban verbringen. Es stellte sich dann allerdings heraus, dass das einzige Schiff an diesem Tag um 14:50 ablegen würde. So hatten wir genügend Zeit.

Wir gingen zurück in die Jugendherberge und frühstückten. Anschliessend machten wir eine kleine Stadtbesichtigung und blieben schliesslich in der Whisky-Distillerie hängen. Nach einem geführten Rundgang durch die Brennerei, durften wir am Schluss den Whisky degustieren. Doch für uns Laien war der unverdünnte Whisky morgens um 11 Uhr nicht wirklich ein Genuss.

Das Aperitif hatte uns hungrig gemacht. Zudem mussten wir genügend Proviant für die Fahrt auf dem Schiff und den Abend mitnehmen. Also begaben wir uns auf einen Grosseinkauf, picknickten ausgiebig und machten uns anschliessend reisefertig.

Die fünfstündige Schifffahrt war äusserst kurzweilig und gemütlich. Auf dem Schiff war genügend Platz und man hatte eine ausgezeichnete Sicht auf die Inneren Hebriden. Pünktlich um 19:50 legten wir in Lochboisdale, auf der Insel South Uist, an. Von dort aus radelten wir gute 20 km durch die flache, karge Landschaft nach Howmore. Die einzige Strasse war einspurig. Verkehr gab es praktisch keinen. Als wir bei der Jugi eintrafen, sahen wir gerade noch den Sonnenuntergang.

Unterkunft: Jugendherberge Howmore

Die Jugi in Howmore bestand aus zwei getrennten Häusern. Eines glich einer Berghütte und beinhaltete eine kleine Küche mit Essraum, eine Toilette mit Dusche und einen kleinen Schlafraum. Das andere Haus bestand nur aus einem kleinen WC und einem grossen Schlafraum. In diesem war kein Strom. Das Dach war aus Stroh.

Wetter

Am Morgen war es in Oban recht schön. Auf den Äusseren Hebriden war es dann stark bewölkt.

Karte