Mittwoch, 09.07.2003 (19. Tag) | |
Helmsdale – John O'Groats |
88 km, 897 Hm |
Glasblaserei Wick
Die Galsblaserei in Wick ist eher klein aber recht interessant. Überrachenderweise ist es keineswegs ein Kunsthandwerk mit erfahrenen Glasbläsern, sondern eine Art Fliessbandarbeit bei der ausschliesslich junge Leute arbeiteten.
Nach kleineren Arbeiten an den Fahrrädern verliessen wir Helmsdale in Richtung Norden. Der erste Teil war, ungewohnt für die Ostküste, recht hügelig. Es hatte steile Aufstiege und Abfahrten. Danach war es wieder weitgehend flach.
Bis nach Latheron mussten wir der Hauptstrasse folgen. Danach zweigte diese links ab und wir blieben auf einer Nebenstrasse an der Küste. Diese deutlich weniger befahrene Strasse führte uns nach Wick. Dort besuchten wir eine Glasblaserei. Danach radelten wir auf einer fast verkehrsfreien Strasse Richtung John O'Groats. Die Jugendherberberge lag in einem Dörfchen etwas ausserhalb von John O'Groats.
Wir trafen recht früh bei der Jugi ein, denn durch den ständigen Mitwind waren wir recht schnell vorangekommen. Es war überhaupt eine tolle Etappe. Das Wetter war schön und wir hatten den ganzen Tag eine wunderbare Sicht auf das Meer.
Am Abend gingen wir zu Fuss nach John O'Groats. Wir assen in einem Pub, spielten Billard und schauten anschliessend am Hafen vorbei, um uns über die Abfahrtszeiten der Schiffe zu den Orkney Inseln zu informieren. Täglich dreimal fuhr ein kleines Schiff, allerdings nur, wenn das Wetter es zuliess.
Unterkunft: Jugendherberge John O'Groats
Die Jugi John O'Groats war eine Durchnittsjugi ohne Besonderheiten. Die Wärterinnen hatten zudem einen strikten Zeitplan erstellt, der eingehalten werden musste.
Wetter
Die Sonne schien den ganzen Tag und es war angenehm warm.