Donnerstag, 10.07.2003 (20. Tag) | |
John O'Groats – Stromness |
72 km, 535 Hm |
Kirkwall
Kirkwall ist mit 7000 Einwohnern das unbestrittene Zentrum der Orkney Inseln. Das Städtchen ist stark vom Schiffsverkehr abhängig. Dies hat den Vorteil, dass es regen Kontakt zum europäischen Festland hat. Zur Zeit wird ein neuer, moderner Hafen fertiggestellt.
Wir waren etwas skeptisch, als wir aufstanden. Das Wetter hatte sich massiv verschlechtert und wir waren nicht sicher, ob das Schiff fahren würde. Am Hafen gaben sie uns dann Entwarnung. Mindestens das erste Schiff am Morgen würde auf jeden Fall fahren.
Die Fahrt war nicht sehr angenehm. Das kleine Schiff schaukelte gewaltig und wir waren froh, als wir nach einer Stunde in Burwick anlegten. Von Burwick nach Kirkwall, dem Hauptort der Insel, hatten wir Glück. Ein kräftiger Wind trieb uns in schneller Fahrt über die hügelige Landschaft.
In Kirkwall machten wir eine Picknickpause. Im dortigen Supermarkt fanden wir endlich wieder kontinentales Essen. Um dem plötzlichen Gewitter auszuweichen, blieben wir etwas länger in Kirkwall und holten uns im Tourismubüro zusätzliche Informationen über die Inseln. Anders als auf den Hebriden blieben wir hier immer auf der gleichen Insel, der Insel Mainland.
Nach dem kräftigen Gewitter hellte sich das Wetter schnell auf und wir fuhren weiter. Leider hatte sich der Wind in der Zwischenzeit gedreht und wir hatten während den 30 Kilometern Fahrt bis nach Stromness sehr starken Gegenwind. Dadurch trafen wir auch viel später als erwartet bei der Jugi ein.
Unterkunft: Jugendherberge Stromness
Die Jugi Stromness war an sich nicht schlecht. Was wir jedoch nicht verstehen konnten war, dass es einen Fernseher, aber keine Waschmaschine hatte.
Wetter
Das Wetter wechselte durch den starken Wind sehr schnell. Die meiste Zeit war es schön. Nur über Mittag regnete es während zwei Stunden.