Llywn-y-Celyn – Dolgoch

Der vierte Tag begann mit einer langen Abfahrt nach Brecon. Nach einer kurzen Pause und der Besichtigung der Kathedrale ging es wieder hinauf in die walisischen Berge. Zuerst folgten wir dem Honda-Fluss bis auf einen Pass, dann durchfuhren wir durch drei - sehr unterschiedliche - kleine Täler. Verkehr gab es praktisch keinen und die Gegend war sehr dünn besiedelt. Mit Glück fanden wir am Nachmittag eine Tankstelle, bei welcher wir uns Proviant für das Abendessen und das Frühstück kaufen konnten.

Kurz vor Etappenende befanden wir uns plötzlich wie vor einer Wand. Die Strasse führte, mit einer Steigung von unglaublichen 25 %, auf einen Hügel. Oben angekommen hatten wir ein kurzes, flaches Teilstück vor uns, bevor es dann auf der anderen Seite mit dem gleichen Gefälle hinunter in ein weiteres Tal ging. Das einzige Haus in diesem Tal war die Jugendherberge. Den letzten Kilometer legten wir auf einer Naturstrasse zurück.

Wir waren die einzigen Gäste in dieser sehr abgelegenen Jugendherberge. Nach einer kalten Dusche (das Warmwasser funktionierte nicht) wuschen wir unsere Kleider. Danach kochten wir uns etwas und verbrachten den Rest des Abends mit dem Hüttenwart.

Unterkunft: Jugendherberge Dolgoch

Die Jugendherberge Dolgoch befand sich in einem abgelegenen Tal. Sie erinnerte mehr an eine Berghütte als an eine Jugi. Es hatte keinen Strom. Weil der Boiler kaputt war auch kein warmes Wasser. Zudem hatte man in der ganzen Region keinen Mobiltelefonempfang. Dafür war die Übernachtung aussergewöhnlich billig.

Wetter

Es war den ganzen Tag schön und warm. Nur vereinzelt waren Wolken zu sehen.

Karte