Freitag, 04.01.2008 (10. Tag)

Caldas da Rainha – Sintra – Lissabon

102 km, 1256 Hm

Obidos

Obidos ist ein kleines aber feines mittelalterliches Städtchen unweit von Caldas da Raihna. Es liegt auf einem einsamen Hügel und der historische Teil ist von einer Stadtmauer umgeben. Die Häuser sind weiss gestrichen mit einem farbigen Rand, meist blau oder gelb. Im Zentrum hat es unzählige Souvenirläden.

Sintra

Sintra liegt ca. 25km westlich von Lissabon. Etwas oberhalb des Stadtzentrums liegt die historische Zone, mit etlichen palast- und schlossähnlichen Gebäuden.

Über Nacht hatte es glücklicherweise aufgehört zu regnen und es sah so aus als wäre die Schlechtwetterperiode nun ein wenig vorbei. Wir freuten uns auf einen regenlosen Tag.

Nach gut 5 Kilometern auf dem Fahrrad erreichten wir das mittelalterliche Städtchen Obidos. Nach einer kurzen Besichtigung fuhren wir weiter Richtung Süden. Bis Torres Vedras war es flach bei recht starkem Verkehr. Danach bogen wir westlich Richtung Atlantik ab. Es wurde ein wenig hügeliger, dafür hatte es aber auch viel weniger Verkehr. Leider hatte es auf dieser Strasse Anfangs ungewohnt viele Schlaglöcher.

Anfangs Nachmittag sahen wir den Atlantik vor uns. Die Strasse führte nur über wenige Kilometer direkt der Küste entlang und auch hier war es durch die vielen Klippen ein ständiges auf und ab. Doch zwischen den Klippen hatte es auch immer wieder kleine, schöne Strandabschnitte. An einem dieser Strände, kurz vor Ericeira, machten wir eine längere Pause und genossen die Strandatmosphäre.

Nach Ericeira verliess die Strasse bald einmal die Küste und wir fuhren recht zügig weiter bis nach Sintra. Die Sehenswerten Gebäude von Sintra waren alle in der gleichen Zone etwas oberhalb des Stadtzentrums. Wir entschieden uns für einen Rundgang per Velo und fuhren danach hinunter zum Bahnhof.

Mit einem Vorstadtzug gelangten wir innerhalb von einer halben Stunde nach Lissabon. Um ins Stadtzentrum zu gelangen stiegen wir auf einen anderen Zug um und hätten dort wohl besser die Metro genommen. Schliesslich stiegen wir auf anraten eines Bahnbeamten noch eine Haltestelle zu früh aus dem Zug und mussten uns noch ein wenig durch die Stadt kämpfen bis wir endgültig im Zentrum ankamen. Über 2 Studen nach unserer Abfahrt im nahen Sintra fanden wir schliesslich eine Unterkunft im Zentrum von Lissabon. Einmal mehr mussten wir die Erfahrung machen, dass Ein- und Ausfahrten in Grossstädte immer mühsamer und langwieriger waren als man sich das im Vornherein vorstellte.

Unterkunft: Hotel Suiço

Es liegt in einer Nebenstrasse wenige Meter vom Zentrum entfernt. Für ein Grossstadt Hotel in bester Lage war es äusserst billig. Die Zimmer waren gross und es gab ein Frühstückbuffet.

Wetter

Das Wetter war erstmals seit Tagen wieder besser und Nachmittags mit Sonne zeitweise sehr warm.

Karte