Donnerstag, 03.01.2008 (9. Tag)

Louriçal – Caldas da Rainha

94 km, 922 Hm

Batalha

Die Klosteranlage von Batalha beinhaltet eine Kathedrale und das eigentliche Kloster wo die Mönche lebten. Alles ist sehr aufwendig mit vielen Details verziehrt. Im Hof des Klosters befindet sich heute eine Steinhauerschule.

Alcobaça

Alcobaça ist ebenfalls zweigeteilt in Kathdrale und Kloster. Es ist weitaus weniger aufwendig verziehrt als die Klosteranlage in Batalha. Jedoch konnten hier sämtliche Wohnräume des ehemaligen Klosters besichtigt werden, was sehr interessant war. Besonders die Küche mit den riesigen Schornsteinen war sehr beeindruckend.

In der Nacht wurden wir von einem heftigen Sturm geweckt. Am Morgen hatte sich das Wetter zum Glück ein wenig beruhigt, allerdings regnete es noch und es gab vorerst keinen Strom mehr. Wir gingen erstmal in ein Tea-Room oder wie sie in Portugal heissen Pasteleria, um zu Frühstücken. Als wir zur Unterkunft zurückkehrten, hatte es aufgehört zu regnen. Doch gerade als wir losfahren wollten, zogen nochmals heftige Regenschauer vorbei.

Wenig später war es wieder trocken und wir fuhren los. Doch schon nach knapp 10km Fahrt spürten wir bereits die ersten Regentropfen und wenige Sekunden später hagelte es. Wir gingen schnell von der Strasse und verkrochen uns unter einem Vordach bis sich das Gewitter legte. Danach besserte sich das Wetter endgültig ein wenig, und wir blieben bis Leiria trocken. Doch gerade als wir dort picknicken wollten fing es wieder an zu regnen. So gingen wir wieder einmal in eine Pasteleria und warteten ab bis es aufhörte.

Von Leiria fuhren wir weiter nach Batalha. Da wir nicht auf der Haupstrasse fuhren, sondern eine Abkürzung durch kleinere Dörfer nahmen, wurde es gegen Schluss sehr hügelig. In Batalha beischtigten wir die Kathedrale und das angrenzende Kloster. Danach fuhren wir zuerst bei Sonnenschein, dann bei Regen, weiter nach Alcobaça. Dort besichtigten wir ebenfalls eine Kathedrale mit einem angrenzenden Kloster.

Als wir die Besichtigung abgeschlossen hatten war es zirka 16 Uhr. Trotz dichter Bewölkung beschlossen wir die 25 km bis Caldas da Rainha weiterzufahren. Plötzlich hatten wir recht starken Gegenwind und wenig später fing es wieder einmal an zu regnen. Doch diesmal war es kein Platzregen, bis an unser Etappenziel hörte es nicht mehr auf. Bei Einbruch der Dunkelheit kamen wir total durchnässt in Caldas da Rainha an.

Der Tag nahm schliesslich doch noch ein erfreuliches Ende. Wir fanden ein kleines, unscheinbares Restaurant wo wir ausgezeichnte assen.

Unterkunft: Hotel Europeia

Gebäude und Möbel des Hotels waren recht alt. Das Zimmer war jedoch sauber und soweit in Ordnung. Das Personal war freundlich und sprach zudem Englisch.

Wetter

Über Nacht hatte es gestürmt, Morgens gab es noch einige kurze Regenschauer aber Nachmittags war es lange Zeit sonnig. Kurz nach 16 Uhr setzte Dauerregen ein.

Karte