Dienstag, 08.01.2008 (14. Tag)

Jerez de los Caballeros – El Ronquillo

103 km, 1187 Hm

Obwohl wir für einmal in einem gepflegten 3-Stern Hotel übernachtet hatten, gab es kein Frühstück. Dies schien in Spanien so üblich zu sein. So gingen wir an die Hotelbar, bestellten etwas warmes zu trinken und fragten nach Brot. Wir erhielten geröstete Brötchen mit Olivenöl als Aufstrich, was doch etwas gewöhnugsbedürftig war.

Die Etappe began mit einer kanpp 6km langen Abfahrt, von Jerez de los Caballeros hinunter zum Rio Ardilo. Danach folgte jedoch sogleich ein langer Anstieg. Nach insgesamt recht anstrengenden 20km trafen wir in Fregenal de la Sierra ein. Dort machten wir unsere erste Pause und kauften ein paar Kleinigkeiten zu Essen ein.

Danach ging's über eine Nebenstrasse, zuerst noch mehrheitlich aufwärts dann abwärts, bis nach Santa Olalla. Auf den rund 60km auf dieser Nebenstrasse lagen nur noch wenige Dörfer. Die Gegend wurde vor allem zur Viehzucht genutzt. Ausser Kühen, Schafen und Ziegen wurden hier auch Schweine gehalten, welche später zum berühmten spanischen Schinken (Jamòn) verarbeitet werden. Diese verlassene Gegend hatte natürlich den Vorteil das es fast kein Verkehr hatte. Der Nachteil war, dass wir nirgends Brot fanden, was uns beim Picknick am Mittag ausgegangen war.

In Santa Olalla trafen wir wieder auf eine Hauptstrasse. Doch der Ort war klein und machten einen ausgestorbenen Eindruck. Die wenigen Geschäfte waren alle geschlossen und Unterkunften gab es keine. Daher fanden wir weder Brot noch konnten wir dort bleiben. Wenigstens bekamen wir heraus, dass in der nächsten grösseren Ortschaft El Ronquillo ein Hostal sein sollte. Durch den Bau einer neuen Strasse konnten wir praktisch die ganzen 20km bis dorthin auf der nicht mehr benutzten alten Haupstrasse fahren. El Ronquillo machten auch einen recht ausgestorbenen Eindruck, aber wir fanden prompt eine kleine Herberge am Ende des Dorfes. Dort übernachteten wir und konnten auch gleich noch zu Abend essen.

Unterkunft: Hostal El Ronquillo

Dieses Herberge ausgangs des Dorfes El Ronquillo war die einzige die wir weit und breit gesehen hatten. Das Zimmer war spartanisch eingerichtet aber sauber. Zur Herberge gehörte ausserdem ein Restaurant wo wir Abendessen konnten, was uns sehr gelegen kam, da wir auch nicht allzu viele Restaurants in der näheren Umgebung gesehen hatten.

Wetter

Morgens war es teilweise sonnig, doch Nachmittags war es bewölkt und zeitweise hatte es feinen Regen.

Karte