Sevilla – Algodonales

Nach der ein wenig komplizierten Einfahrt ins Stadtzentrum von Sevilla vom Vortag, hatten wir ein wenig Respekt vor der Ausfahrt. Glücklicherweise entdeckten wir einen Veloweg, welcher die Stadt in südlicher Richtung verliess. Auf diesem konnten wir während fast 10km bleiben.

Die erste grössere Ortschaft nach Sevilla war Dos Hermanas. Ausgangs dieser Stadt verfuhren wir uns kurz und mussten dadurch ein Stück auf einem Feldweg zurücklegen. Danach folgte eine stark befahrene Strasse bis Utrera. Da ein grosser Teil dieser Strecke im Bau war, wurde es manchmal recht eng zum Überholen.

Ab Utrera liess der Verkehr schlagartig nach und die Bedingungen waren wirklich toll zum Velofahren. Der Himmel war wolkenlos und es war um die 25°C warm. Bis Puerto Serrano prägten sanfte, grüne Hügel das Landschaftsbild. Danach fuhren wir durch ein kleines Tal. Teilweise stieg die Strasse nun kräftig an. Wir kamen gut vorwärts und wären bei diesem Wetter gerne noch ein wenig weiter gefahren. Doch da nur noch eine Stunde bis zum Einbruch der Dunkelheit blieb, nahmen wir in der Nähe von Algodonales eine Unterkunft.

Am Abend gingen wir ins Dorf um einzukaufen und etwas Essen zu gehen. Das einzige offene Restaurant wurde von einem Koch geführt, welcher seine Ausbildung in Deutschland gemacht hatte und dort auch mehrere Kochpreise gewonnen hatte. So kamen wir zu einem ausgezeichneten Abendessen, welches zudem noch recht preisgünstig war. Übrigens waren wir um 21 Uhr 30 die ersten Gäste. Erst gegen 22 Uhr 30 trafen dann auch ein paar Spanier zum Essen ein.

Unterkunft: Hostal El Cortijo

Das Hostal El Cortijo liegt in einer äusserst schönen Landschaft etwas ausserhalb des Dorfes Algodonales, direkt an der Strasse von Sevilla nach Ronda. Sicher eine der schöneren und zudem noch eher preiswerten Unterkunften unserer Reise.

Wetter

Es war sehr schönes Wetter bei warmen Temperaturen.

Karte